Wetter. .

In Wetter ist er geboren. Im Krankenhaus an der Gartenstraße, wie das damals üblich und noch möglich war. In Wetter ist er zur Schule gegangen, mit den Eltern zum Ostholz gezogen. In Wetter hat er den Familienbetrieb übernommen. Bernd Hagedorn ist ein Kind dieser Stadt.

„Ich bin da reingeboren worden - und nichts hat mich bislang verscheucht“, sagt Bernd Hagedorn, heute 54 Jahre alt. Urlaube haben das Gefühl verstärkt, dass er gerne in Deutschland lebt. Auch im Revier fühlt er sich wohl. „Wir haben hier doch alles“, stellt er fest. Besonders ein breites Freizeitangebot. Dienstag war er bei Udo Jürgens in Oberhausen. Dortmund war ausverkauft. Bei den vielen Bühnen im Revier kein Problem.

Seine Grundschule lag an der Heinrich-Kamp-Straße. Heute ist da die Hauptschule. An er Wilhelm Straße ging er ins Gymnasium. Heute ist in dem Gebäude die Realschule. Schwimmen gelernt hat er im Lehrschwimmbecken in der Halle am See. Über diese Stationen nähert sich Hagedorn einem für ihn ganz besonderen Ort: dem Freibad am See.

Die ganze Clique war da

Wenn Sommer war, dann hat er hier jede freie Minute verbracht.Vorm damaligen Elternhaus an der Ruhrstraße gleich bei der Demag war an Spielen ohnehin nicht zu denken. Kein Treffpunkt war in seiner Jugendzeit beliebter, „die ganze Clique war da“.

2003 hatte die Stadt das Freibad aus finanziellen Gründen schon aufgegeben. „Das kann’s nicht sein“, dachte sich Bernd Hagedorn. Mit Gleichgesinnten gründete er den Trägerverein „Unser Freibad am See“. Das Bad ist wieder ein Treffpunkt. Wenn das Wetter mitspielt.