Herdecke. .
Die Feuerwehr musste am Wochenende zu mehreren Einsätzen ausrücken. Los ging es am Freitag gegen 19 Uhr: Die Herdecker Wehr unterstützte die Kollegen in Witten, wo eine ehemalige Schule brannte. Erst gegen 23 Uhr rückten die Herdecker wieder ein. Zu einem unbekannten Feuerschein an einem Haus wurde die Wehr Sonntag um 2.39 Uhr gerufen: Am Herrentisch brannten direkt neben einem Wohngebäude mehrere Mülltonnen. Das Feuer drohte auf das Haus überzugreifen. Die Polizei brachte das Feuer mit einem Pulverlöscher unter Kontrolle; das kurz darauf eintreffende Tanklöschfahrzeug übernahm die restliche Brandbekämpfung. Die Brandursache ist unbekannt. Es entstand Sachschaden.
Am Sonntag rückte die Wehr um 11.04 Uhr zu einer Menschenrettung aus. Im Cuno-Kraftwerk an der Wetterstraße kam ein 45-Jähriger in einem unwegsamen und engen Stromgenerator in eine Notsituation. Der Rettungsdienst sowie der Notarzt führten in dem stromlos geschalteten Generator die Erstversorgung durch. Da der Patient nicht mehr laufen konnte, musste die Feuerwehr die Rettung unter schwierigsten Bedingungen durchführen. Die Blauröcke montierten ein Geländer ab und bargen den 45-Jährigen mit einer Vakuummatratze und einem Schleifkorb aus dem engen Generator. „Hierzu war ein massiver Personalaufwand notwendig“, so Einsatzleiter Bernd Elberfeld. Der Patient wurde mit einem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert. Ein Löschzug der Feuerwehr war ebenfalls vor Ort.