Wetter/Herdecke. Im Süden Deutschlands sind Wasserrettungszüge aus NRW im Einsatz. Aus beiden Städten wurde bislang keine Unterstützung angefordert.
Das Land NRW schickt fünf Wasserrettungszüge ins Hochwassergebiet nach Landau an der Isar. Die Helfer kommen unter anderem aus dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Kreis Paderborn, dem Oberbergischen Kreis, dem Kreis Höxter und aus Dinslaken. Aus Wetter und Herdecke sind aktuell noch keine Einsatzkräfte in den Süden des Landes unterwegs.
DLRG „noch nicht alarmiert“
„Wir sind noch nicht alarmiert worden“, bestätigt Jens Rettschlag, erster Vorsitzender der DLRG Wetter. „Aber es kann natürlich sein, dass wir in Bereitschaft versetzt werden.“ Dass zusätzliche Wasserrettungszüge ins Hochwassergebiet geschickt werden könnten, stellt die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in einer Pressemitteilung in Aussicht: „Sollte die Lage ernst bleiben und weitere Verstärkung benötigt werden, können zusätzliche Wasserrettungszüge aus nicht betroffenen Bundesländern über die Innenminister der Länder angefordert werden“, heißt es.
Einsatz möglich, aber nicht vorauszusehen
Auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wetter ist bislang nicht über einen Einsatz in Bayern und Baden-Württemberg informiert worden. „Zurzeit ist noch nichts gekommen“, erklärt Patric Poblotzki. Eine Anfrage würde über den Kreis laufen, so der stellvertretende Leiter der Feuerwehr weiter. Ob er mit einem Einsatz rechnet? Poblotzki wägt ab: Das Gebiet sei „schon ein Stück weg von uns - aber passieren kann das. Vorauszusehen ist das nicht.“ Zumindest zurzeit sieht es allerdings nicht danach aus. Auch dem Ennepe-Ruhr-Kreis liegt „bisher nichts vor“, wie die Pressestelle auf Anfrage mitteilt.