Wetter. Herrenlose Boote auf der Ruhr und zwei Männer, die aus dem Fluss gerettet werden: Donnerstag bahnte sich zunächst eine große Vermisstensuche an.
Schreck am späten Donnerstagmittag: Auf der Ruhr im Raum Oberwengern treiben zwei verlassene Kanus. Die Freiwillige Feuerwehr Wetter erhält davon um 13.46 Uhr durch einen Radfahrer Kenntnis, die Löschzüge Volmarstein, Wengern und Esborn rücken aus. Zudem fordern die Ehrenamtler Unterstützung von der Drohnengruppe der Gevelsberger Wehr und einen Hubschrauber an, auch Taucher der Wittener Kollegen sind auf dem Weg in die Nachbarstadt.
Den anderen auch zum Kentern gebracht
Laut Wetters Feuerwehrsprecher Patric Poblotzki erhielten die Unterstützer dann recht schnell den Hinweis, dass alles halb so wild sei. Zwei Ausflügler hatten sich in Herdecke ins Boot gesetzt. Einer war dann in Oberwengern gekentert und wollte sich am Kanu des anderen festhalten. Klappte nicht, die beiden jungen Männer landeten im Wasser und schwammen dann zum Ufer. Sie kamen aber an einer Böschung nicht an Land und hielten sich an Sträuchern fest.
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Feuerwehrleute reichten dem Duo die Hand und zogen sie ins Trockene. Unverletzt konnten sich die Ausflügler erschöpft in der Sonne aufwärmen und bekamen noch Wechselklamotten von den Einsatzkräften. Die hinzugerufene DLRG zog in Wengern die Boote an der Slipstelle nahe der Straße Auf der Bleiche an Land und klärt laut Poblotzki „alles Weitere“. Die Wehr beendete den Einsatz nach rund eineinhalb Stunden.