Wetter. Der Weihnachtsmarkt im „schönsten Dorf in ganz Westfalen“ war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Wie das „Volmarsteiner-Highlight“ begeistert

Der Duft von heißem Glühwein, frisch zubereiteten Waffeln und saftigem Reibekuchen umgab den Dorfplatz beim diesjährigen Volmarsteiner Advent. Weihnachtliche Stimmung weit und breit, das Wetter spielte mit, und es gab gut gelaunte Besucher, so weit das Auge reicht. Das 30. Mal lud die Interessengemeinschaft Volmarsteiner Vereine am vergangenen Samstag vor dem dritten Advent zum Chorsingen und Beisammensein ein.

Zu den anwesenden Volmarsteiner Vereinen, die für einen guten Zweck ehrenamtlich mitgeholfen haben, gehörten: TV-Volmarstein, MGV Einigkeit Volmarstein, SPD, AWO, SuS Volmarstein, Gewerbering Volmarstein, Grundschule Volmarstein und katholischer Kindergarten Sankt Gerwin. Sie stellten ihre Buden rund um den großen Tannenbaum auf und verkauften allerlei Leckereien, darunter auch Selbstgemachtes. Alle Einnahmen sollen dazu beitragen, um örtliche Ladenlokale und Gastronomie Geschäfte zu unterstützen. Auch die Feuerwehr leistete ihren Beitrag und bot „Feuer(wehr)zangenbowle” an.

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„Wir spenden alles, was wir einnehmen. Wir arbeiten, weil es uns Spaß macht und das schon seit sieben Jahren“, verriet Robin Müller (57) während er die Mettbrötchen fertig machte. Nebenan bereitete Kerstin Lamle (59) mit ihren Freundinnen Apfelpunsch vor und erzählte: „Wir freuen uns das ganze Jahr über den heutigen Tag.“ Die Freude, die sie dabei empfinden, stand den Damen ins Gesicht geschrieben.

Der Männergesangsverein beim Volmarsteiner Advent
Der Männergesangsverein beim Volmarsteiner Advent © WP | Anissa Mansour

Zur Eröffnung trat die Grundschule Volmarstein mit Gesang auf. 21 Schulkinder sangen Klassiker wie „We wish you a merry Christmas“, aber auch selbst gedichtete Lieder wie „Danke schön“. Die Aufführung der Kinder war geknüpft an eine Spende, die die Grundschule für das Spendenprogramm der WDR 2 „Weihnachtswunder“ organisierte.

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Mitorganisator Fritz Peitz (71) moderierte die Aufführung der Kinder, die Aufführungen des MGV Einigkeit Volmarstein, und der Jugendspielmannszug organisierte mit seinen Mitorganisatoren Georg Leber (64) und Paul Vorberg (69) alles Weitere rund um den Volmarsteiner Advent. „Es ist eine Belohnung für die ganze Vorbereitung, die dahinter steckt, wenn ich sehe, wie viele Menschen gekommen sind und beisammen sein möchten“, lächelte Peitz. „Ich freue mich am meisten auf das Volmarsteiner Lied am Lagerfeuer. Dieses Jahr wird es besonders emotional, da Martin Dominik, der dieses Lied getextet hat, von uns gegangen ist, und es uns schwerfällt, ohne ihn gemeinsam zu singen“, erklärte Leber.

Auch der Nikolaus besuchte das Fest, um die Kinder zu bescheren. Darauf freuten sich die Kinder besonders. Die Gäste hatten eine gute Stimmung und genossen das jährliche „Volmarsteiner-Highlight“. Wetteranerin Silke Dute (49), die zu Besuch mit Freunden und Familie war, erzählte: „Ich bin jedes Jahr hier, weil ich es liebe! Das Dorf trifft sich hier, was ohne die Vereine nicht möglich wäre, wofür wir sehr dankbar sind.“ Ihr Partner Sven Nieland (51) ergänzte: „Es ist wie jedes Jahr hervorragend, wunderbar und familiär. Das schönste Dorf in ganz Westfalen halt.”