Herdecke. Mehrmals war am Wochenende die Feuerwehr gefragt. Sie half beim beim Transport einer gestürzten Person und rückte zu einem Lagerfeuer aus.
Zu mehreren Einsätzen musste die Feuerwehr Herdecke am Wochenende ausrücken. Gemeldet wurden unter anderem eine Rauchentwicklung im Wald sowie Alarm von einem Rauchmelder und einer Brandmeldeanlage.
Qualmende Radkästen
Bereits am Freitag um 15.12 Uhr rückte die Feuerwehr zur Wittbräucker Straße aus. Dort befand sich ein Oldtimer der Marke Mercedes auf dem Standstreifen; aus den hinteren Radkästen qualmte es etwas. An der Bremsanlage lag augenscheinlich ein technischer Defekt vor. Die Wehr kühlte die Anlage mit einem C-Rohr ab und kontrollierte das Fahrzeug abschließend noch mit einer Wärmebildkamera. Der Fahrzeugeigentümer kümmerte sich eigenständig um das Abschleppen. Einsatzdauer: ca. 30 Minuten.
Nachbarn alarmieren die Wehr
Gegen 18.54 Uhr ertönten die Meldeempfänger erneut: In der Straße Millöckerweg piepste ein Heimrauchmelder, was die Nachbarn dazu veranlasst hatte, die Feuerwehr zu rufen. Vor Ort bauten die Einsatzkräfte einen Löschangriff auf und brachten die Drehleiter in Stellung, um von Außen in die Wohnung zu schauen. Während dieser Arbeiten wurde der Einsatzleiter von einer eintreffenden Nachbarin angesprochen, die einen Schlüssel zu der Wohnung hatte. Kurzer Hand schauten die Feuerwehrleute dort nach und nahmen den „Übeltäter“, einen batterieschwachen Rauchmelder, außer Betrieb. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Einsatzdauer auch dort: rund 30 Minuten.
Schwerer Sturz
In der Nacht auf Samstag gegen 3.23 Uhr mussten die Helfer in den Schumannweg ausrücken. Dort war der Rettungsdienst vor Ort und hatte die Wehr zur Unterstützung als Tragehilfe angefordert. Vor Ort war es zu einem schwerem Sturz von einem Balkon gekommen. In Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst wurde der Patient stabilisiert und mit einer Schleifkorbtrage zum Rettungswagen gebracht. Nach etwa eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet.
Rauchmelder und Lagerfeuer
Doch die Nacht war kurz, denn um 9.12 Uhr mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte wieder raus. Erneut kam es zu einem Brandmeldealarm, diesmal im Krankenhaus am Gerhard-Kienle-Weg. Die Brandmeldeanlage hatte aufgrund von Bauarbeiten ausgelöst. Der Einsatz der Feuerwehr konnte somit abgebrochen und die Einsatzstelle einem Haustechniker übergeben werden. Einsatzdauer ca. 30 Minuten. Nur kurze Zeit später, nämlich gegen 9.56 Uhr ertönten die Meldeempfänger erneut. In der Zeppelinstraße wurde Rauchentwicklung aus einem Waldstück gemeldet. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte zunächst nichts entdecken, durch den Einsatz einer Drohne und eines der neu angeschafften Offroadfahrzeuge konnten sie aber ein altes Lagerfeuer ausfindig machen. Dem Grundstückseigentümer wurde untersagt, das Feuer weiter zu betreiben; er musste es eigenständig löschen.
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Die Feuerwehr warnt an dieser Stelle nochmals eindringlich davor, offenes Feuer, wie z.B. Lagerfeuer, Grillfeuer oder ähnliches in Waldnähe oder auch auf trockenen Wiesen zu entzünden. Derzeit herrscht die Waldbrandstufe 3 von 5.