Wetter. Seit Anfang April warten in Alt-Wetter manche Bürger auf ihre Post. Darunter wichtige Unterlagen vom Amt. Das sagt der Postsprecher dazu.
Jeden Tag der Gang zum Briefkasten, jeden Tag der gleiche Frust – keine Post, keine Zeitschriften. „Es ist immer mal vorgekommen, dass der ,Spiegel’ statt samstags erst montags in der Post steckte, aber diesmal ist er gar nicht gekommen“, berichtet Heinz-Gerhard Lützenberger. Das sei nicht weiter dramatisch, meint der Wetteraner, „aber anders sieht es bei Leuten aus, die auf Wichtiges warten. Eine Bekannte aus der Gartenstraße wartet seit dem 3. April auf wichtige Unterlagen vom Amt. Da hört der Spaß auf.“
Erhöhter Krankenstand
Auch in sozialen Medien wie Facebook hatten sich Wetteraner darüber beklagt, seit über einer Woche keine Post erhalten zu haben. Dieter Schuhmachers, Pressesprecher Deutsche Post DHL Group, dazu am Freitag: „In der Tat macht uns seit 3. April in Wetter ein deutlich erhöhter Krankenstand zu schaffen, der dazu geführt hat, dass in dem angesprochenen Bereich leider keine werktägliche Zustellung möglich war. Dafür können wir uns bei den betroffenen Kunden nur entschuldigen und sie um Verständnis bitten.“ Und weiter: Für nächste Woche zeichne sich nach aktueller Einschätzung eine Stabilisierung der personellen Situation ab.