Ennepe-Ruhr. Die VER wird bestreikt, doch es gibt einige Notangebote. Kunden können sich für Informationen an eine Service-Nummer wenden.
Die VER wird von Gewerkschaftsseite am Dienstag, 14. Februar, ganztägig bestreikt. Damit die Kunden trotz der starken Einschränkungen weiterhin mobil bleiben, bietet die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr ihren Fahrgästen ein eingeschränktes Notfallangebot an. Die VER hat Fremdunternehmen damit beauftragt.
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Eine Übersicht über das Notfallangebot kann auf der Homepage der VER unter www.ver-kehr.de eingesehen werden. Die VER möchte ihre Kunden zudem darauf aufmerksam machen, dass aufgrund des Warnstreiks sowohl die Mobilitätsgarantie als auch das Pünktlichkeitsversprechen entfallen. Es ist auch mit Einschränkungen im Bereich des Kundenservice zu rechnen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Am Mittwoch, 15. Februar 2023, fährt die VER nach regulärem Fahrplan. Informationen erhalten die Kunden am 14. Februar unter der Service-Nummer 0800 6 50 40 30 (gebührenfrei aus allen deutschen Netzen).
Die Gewerkschaft Verdi hatte zu dem Streik aufgerufen. In der ersten Tarif-Verhandlungsrunde hätten die Arbeitgeber keine Bereitschaft zu ernsthaften Verhandlungen erkennen lassen. Im Gegenteil, sie hätten Realitätsverweigerung betrieben ,kritisiert die Gewerkschaft. Verdi fordert für die Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro. „Von den hohen Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln sind die Beschäftigten der unteren und mittleren Entgeltgruppen überproportional betroffen. Deshalb ist uns diese soziale Komponente extrem wichtig“, erklärt Bettina Schwerdt, stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin für den Verdi-Bezirk Südwestfalen. Aber genau das hätten die Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde kategorisch ausgeschlossen