Wetter. Schöne Party im Stadtsaal: Nach der Corona-Zwangspause feiern zahlreiche Gäste wieder ausgiebig bei der 28. Oldie-Night des Löschzugs Alt-Wetter.
Vier Anläufe hat es gebraucht. Aber was lange währt, wird endlich gut. Zum 28. Mal fand nun am vergangenen Samstag die beliebte Oldie-Night des Feuerwehr-Löschzuges Alt-Wetter im Stadtsaal statt. Unter dem Motto „Oldies but Goldies“ konnten sich die Besucher auf eine Mischung von Blues, Beat und Rock’n’ Roll aus den 1970er bis 90er Jahren freuen.
Was am 24. November 1992 mit der Premiere begann, geriet zuletzt wegen der Pandemie ins Stocken. „Eigentlich hätten wir heute schon unsere 30. Party gefeiert. Doch Corona hat auch uns nicht verschont. Umso dankbarer sind wir, dass wir nach mehrfachem Aufschieben heute alle zusammenkommen können“, erzählt Organisator Detlef Fuge vom Löschzug Alt-Wetter.
Große Vorfreude
Die Begeisterung, wieder ausgelassen zu feiern, war auch unter den Gästen erkennbar. Die ersten Besucher trafen pünktlich zum Einlass um 18 Uhr ein. Wer mit dem Auto kam, musste es weiter weg abstellen und laufen, denn die umliegenden Parkmöglichkeiten waren nach kurzer Zeit bereits ausgeschöpft. „Als der Termin feststand und die ersten Tickets zu kaufen waren, haben wir direkt zugeschlagen“, sagt Manuela Hübner.
Dabei gab es in diesem Jahr im Vorfeld nicht die übliche Ticketzahl. Käufern, die bereits 2020 ihre Karten erworben hatten, sie aber durch das Ausfallen der Feier nicht einlösen konnten, galt ein besonderer Dank. Statt den damals zehn Euro kostete der Eintritt am Samstag fünf Euro mehr. „Damit möchten wir uns bei unseren treuen Gästen bedanken. 425 Tickets wurden nicht zurückgegeben. Das rechnet der Löschzug Alt-Wetter den Personen natürlich hoch an“, sagt Detlef Fuge.
Hausgemachte Leckereien
Die fünf Euro Aufpreis störten aber keinen der Gäste. „Unsere Männer kommen schon seit zehn Jahren zur Oldie-Night. Wir Frauen ziehen jetzt nach. Wir freuen uns auf die gute Musik der Livebands und natürlich auf leckeres, hausgemachtes Essen. Letzteres ist auf einer Feier nicht selbstverständlich, das unterstütze ich gerne umso mehr“, sagt die Wuppertalerin Sonja Donath und spricht für ihr sechsköpfiges Trüppchen.
28. Oldie-Night vom Löschzug Alt-Wetter als schöne Party
Die Preise für die Getränke hat der Veranstalter bewusst niedrig gehalten. „Wir bleiben hier unter den gastronomie-typischen Preisen. Die Leute sollen Spaß haben und die Zeit genießen. Es läuft hier sehr familiär ab. Deshalb helfen uns auch die Frauen und Männer des Löschzuges aus“, vermittelt Detlef Fuge.
Weniger Gäste als sonst
Dass die Leute Spaß hatten, war sichtlich zu erkennen. Es wurde mitgesungen, getanzt und gelacht. „Die Stimmung wird immer besser. Am Anfang war es noch etwas gediegen, aber jetzt wird’s, wo sich der Saal füllt“, meinen Daniel Hinzmann und Oliver Maikranz von der Cover-Rock-Band Smithy, die ebenso wie Framework und MDD auftraten.
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So voll wie in den Vorjahren war es nun aber nicht. „Das habe ich mir aber schon gedacht. In den Stadtsaal dürfen bis zu 600 Personen, dann ist natürlich kuscheln angesagt. Wenn wir heute schon auf die knappe 500er Grenze zusteuern, finde ich, ist das unter diesen Bedingungen ein toller Erfolg“, so Fuge.