Wetter. Der Bürgermeister hatte sie ins Rathaus eingeladen, um ihnen zu danken: Sechs Frauen und ein Mann bekamen eine Jubiläums-Ehrenamtskarte.
„In unserer Stadt stehen Sie für ehrenamtliches Engagement in Kirche, sozialen Einrichtungen und Vereinen. Sie sind Beispiele für ehrenamtliches Engagement, und dafür danke ich.“ Mit diesen Worten wandte Bürgermeister Frank Hasenberg sich jetzt im Ratssaal an einen kleinen Kreis engagierter Bürgerinnen und Bürger, die gemeinsam auf mindestens 200 Jahre Ehrenamt zurückblicken können. Als Dankeschön für den freiwilligen Dienst an der Gemeinschaft überreichte Frank Hasenberg sechs Frauen und einem Mann jeweils eine Jubiläums-Ehrenamtskarte.
Mindestens 25 Jahre bürgerschaftlich engagiert
Diese Karte behält lebenslang ihre Gültigkeit. Nur wer mindestens 25 Jahre ehrenamtlich tätig war, bekomme eine solche Jubiläums-Ehrenamtskarte, erläuterte Fachdienstleiterin Marietta Elsche. Sie erinnerte bei der Gelegenheit auch daran, dass wegen der Pandemie die alljährliche Veranstaltung am Tag des Ehrenamts nicht habe nicht stattfinden können. „Aber in diesem Jahr werden wir wieder feiern, am 5. Dezember im Veranstaltungszentrum“, kündigte sie an.
Ehrenamtskarte seit 2009
Kurz zur Erinnerung: Als erste Kommune im EN-Kreis hat die Stadt Wetter 2009 mit der Landesregierung NRW die Vereinbarung zur Einführung der Ehrenamtskarte unterzeichnet. Damit erhalten bürgerschaftlich Engagierte aus Wetter zahlreiche Vergünstigungen z.B. für Museen oder Freizeiteinrichtungen im ganzen Land. In Wetter machen neben den städtischen Einrichtungen Hallenbad und Stadtbücherei bereits über 40 Händler und Unternehmer als „Vergünstigungspartner“ mit. Die Stadtverwaltung wirbt fortlaufend um Partner, die zum Beispiel Produkte und Dienstleistungen für Inhaber der Karte günstiger anbieten. Mit Erfolg, wie Marietta Elsche berichtete: Seit neuestem ist auch das Hotel-Restaurant Elbschetal in Wengern Vergünstigungspartner der Ehrenamtskarte.
Die Engagierten
Über die Jubiläums-Ehrenamtskarte freuen sich nun Bärbel Böving (Evangelische Kirchengemeinde Wengern, Presbyterium, Kreissynodalvorstand, Leiterin Besuchskreis, „Offene Kirche“, Öffentlichkeitsarbeit), Birgit Geis (Kinderschutzbund Wetter, Förderverein St. Rafael Grundschule, Jugendschöffin am Landgericht Hagen, Chor Just more), Erika Kammering (Schützenverein Volmarstein), Doris Striebeck-Bornemann (Baum- und Grünflächenpatenschaft, Ev. Kirche Volmarstein, Umweltausschuss, Projekt offener Bücherschrank), Martina Kerschka-Ebenfeld (Telefonseelsorge Hagen), Klaus Kumric (FC Wetter), Renate Müller (Grüne Dame ESV, AWO Nachbarschaftstreff/Integration Schmandbruch).