Wetter. Die Beschwerden über die Zustellung der Deutschen Post in Wetter häufen sich. Eine Sprecherin entschuldigt sich.
Die Meldungen häufen sich, dass immer wieder ganze Straßenzüge derzeit keine Post erhalten. Weder angekündigte Warensendungen, noch Briefe oder Zeitschriften – auch Werbeprospekte fehlen.
Sowohl aus der Bergstraße, der Wilhelmstraße, der Freiheit und Burgstraße kamen gleichzeitig Beschwerden. Eine Leserin hatte sich vergeblich um Klärung bei der Post selbst bemüht. Dort wurde ihre Beschwerde nur zur Kenntnis genommen. Etwas mehr Glück hatte ein Leser aus der Bergstraße. Er erfuhr immerhin, dass es sich um krankheitsbedingte Ausfälle des Boten handeln soll.
Die Pressestelle der Deutschen Post DHL Group bestätigt diese Information. „Wir haben momentan Probleme in der Briefzustellung. Neben der Urlaubszeit haben wir ein Problem mit vielen Ausfällen durch Corona. Durch Quarantäne fallen Mitarbeiter dort zum Teil zehn bis 14 Tage aus“, erklärt Britta Töllner auf Nachfrage der Redaktion. Eigentlich sei für die Urlaubszeit und im Krankheitsfall immer „Ersatz an Bord“, doch diesmal käme es tatsächlich zu Ausfällen. „Wir haben schon andere Kräfte aus anderen Orten im Einsatz und auch Kollegen, die nicht in der Zustellung tätig sind, springen ein“, so Töllner. „Wir versuchen die Ausfälle abzumildern, indem wir die Zustellbezirke verschieben, damit nicht ein Straßenzug gar keine Post bekommt“, erklärt sie. Das funktioniere aber nur bedingt. „Wir können uns da wirklich nur entschuldigen.“
Besserung sei inzwischen in Sicht. „Wir hoffen, ab Montag wieder alle an Bord zu haben“, sagt die Post-Sprecherin. Allerdings werde es wohl ein bis zwei Tage dauern, bis alle Rückstände aufgearbeitet sind.