Wetter. Ein moderneres Freibad, Bahnen zum Bowlen und ein Bio-Laden soll Wetter im Jahr 2035 aufweisen. Was Kinder und Jugendliche sonst noch wünschen.
Wie wird Wetter im Jahr 2035 aussehen? Diese Frage wurde kürzlich den Kindern und Jugendlichen der Schulen in Wetter gestellt. Einige der Antworten: hoffentlich mit mehr Sicherheit für Frauen, einem moderneren Freibad und Bahnen zum Bowlen oder für Schlittschuhe. Eingesammelt wurden die Antworten bei einem Jugendworkshop, zu dem Stadt Wetter und die Dr. Jansen GmbH ins Veranstaltungszentrum des Rathaus II am historischen Bahnhof eingeladen hatten.
Gedanken und Wünsche
In kleinen Gruppen konnten die Schülerinnen und Schüler verschiedenster Jahrgänge an acht Stationen ihre Gedanken und Wünsche äußern. Die Mobilität, das Stadtbild aber auch die soziale Infrastruktur dienten beispielsweise als Leitthemen der Gespräche.
„Sehr engagierte und gut vorbereitete Kinder und Jugendliche“, lobte Birgit Gräfen-Loer von der Stadt Wetter die vielen Wünsche und Ideen, die selbst die Veranstaltenden überraschten. Mehr Radwege, autofreie Zonen, grünere Klassenzimmer und eine bessere Anpassung der Fahrzeiten an die Schulzeiten beim öffentlichen Verkehr – all dies wird von der jüngeren Generation gewünscht.
Verbessern oder verändern
Auf einer großen Karte in einem der „Diskussionsräume“ konnten alle zunächst mit einem roten Klebepunkt ihren Wohnort markieren. Karten und weitere Aufkleber wurden genutzt, um die Stellen in Wetter, die verbessert oder verändert werden sollen, zu verdeutlichen. Ein Platz zum Chillen an der Burg Volmarstein zum Beispiel wäre super, meinte einige Schülerinnen und Schüler. „Die Tafel mit dem Titel ,Das Besondere an Wetter (Ruhr) ist...’ bietet Platz für persönliche Worte, die Geschichte, die unsere Stadt erzählt, wenn man sich ältere Gebäude ansieht oder die Natur beobachtet“, meinte eines der Kinder. In Zukunft sollten aber zu den alten Gebäuden und der Natur etwa ein E-Bike Verleih, mehr Solaranlagen sowie ein Bio-Laden zu der Geschichte der Harkortstadt zählen. Auch Bürgermeister Frank Hasenberg war vor Ort, um an den Ideensammlungen teilzuhaben.
Meinung auch in Zukunft gefragt
Nach der Pizza in der Mittagspause wurde den Heranwachsenden deutlich gemacht, dass sie auch in Zukunft an der Planung für und von der Stadt Wetter mitwirken sollen. Bei der Gestaltung eines Sportplatzes zum Beispiel wäre ihre Meinung gefragt. Auch zu Terminen für die Planung kommender Maßnahmen würden die Kinder und Jugendlichen eingeladen werden. „Das werden wir definitiv öfter machen“, so das Fazit von Birgit Gräten-Loer über den Jugendworkshop mit dem Fokus auf die Zukunftsgestaltung von Wetter.