Wetter. Darauf haben die Kino-Fans aus Wetter lange gewartet. Nun gibt es mit Kiss me Kosher ab Donnerstag wieder Bewegung auf der Lichtburg-Leinwand.
Die Lichtburg hatte es versprochen: „Wir kommen wieder“ war auf der Internetseite und den Plakaten zu lesen. Nach dem Ende der Sommerpause startet sie nun wieder ihr Kinoprogramm. Aber: Gesundheit hat Priorität. In allen Spielstätten existiert ein Wegeleitsystem zur Vermeidung von Begegnungsverkehr.
Die Lichtburg bittet: „Bitte halten Sie auf allen Wegen Abstand und tragen Sie Mund-Nase-Schutz. Konsequente Durchlüftung aller unserer Räumlichkeiten ist in diesen Tagen eine Selbstverständlichkeit und ein Muss. In unserem Kino gewährleisten wir durch unser Belüftungskonzept höchstmögliche Sicherheit. Darüber hinaus arbeiten wir dort mit einem Luftqualitätsmessgerät zur ständigen Überprüfung. Unsere von der unteren Gesundheitsbehörde des EN-Kreises geprüften und genehmigten Hygienekonzepte zur Durchführung von Veranstaltungen mit höchstmöglicher Sicherheit hängen öffentlich in der Geschäftsstelle Kaiserstr. 94 aus.“
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So gut gewappnet steht dem Kinovergnügen nichts mehr im Wege. Der erste Film „Kiss Me Kosher“ ist eine Komödie mit Moran Rosenblatt, Luise Wolfram, Rivka Michaeli und Salim Daw. Die deutsche Wissenschaftlerin Maria (Luise Wolfram) reist nach Jerusalem – der leidenschaftlichen Liebe zur israelischen Barbesitzerin Shira (Moran Rosenblatt) wegen. Doch deren starke und eigenwillige Großmutter Berta (Rivka Michaeli) ist entsetzt. Eine Liaison zwischen einer Jüdin und einer Deutschen? Unmöglich! Trotz aller Widerstände wollen Maria und Shira heiraten. Beide Familien sehen der bevorstehenden Heirat mit gemischten Gefühlen entgegen, starten aber unverzüglich mit den Hochzeitsvorbereitungen. Zeitgleich unterhält Berta heimlich eine leidenschaftliche Beziehung zu dem Palästinenser Ibrahim (Salim Daw). Sie will sich jedoch ihre Liebe nicht eingestehen aus Angst, ihre Familie könne diese Beziehung nicht tolerieren… Die deutsche Vergangenheitsbewältigung, der israelisch-palästinensische Konflikt, die Liebe zwischen zwei Frauen – die in Israel aufgewachsene Regisseurin Shirel Peleg hinterfragt in ihrem Regiedebüt rasant und witzig Tabus, Klischees und Vorurteile.
Gezeigt wird der Film am Donnerstag, 19. August und am Sonntag, 22. August, jeweils um 20 Uhr im Kulturzentrum Lichtburg an der Kaiserstraße 97. Der Eintritt kostet wie gewohnt sechs Euro, ermäßigt fünf Euro.