Wetter/Herdecke. Die Freiwillige Feuerwehr in Herdecke hat in der Nacht zu Mittwoch einige Keller ausgepumpt und einen Baum beseitigt.

Das Unwetter in der Nacht zu Mittwoch hat die Feuerwehr Herdecke auf Trab gehalten. Größere Schäden blieben aber aus. Auch die Einsatzkräfte in Wetter mussten ausrücken.

Die Freiwillige Feuerwehr Herdecke verzeichnete am Dienstagabend ab 21 Uhr insgesamt acht Unwettereinsätze. Am stärksten betroffen waren das nördliche Stadtgebiet und der Ortsteil Kirchende. „Einsätze wegen aufgestautem Wasser gab es In der Schlage, am ­Kirchender Dorfweg, an der Ender Talstraße, der Wetterstraße, Im Bruch und am Westender Weg. In der Straße Im Bruch war ein landwirtschaftliches Anwesen (Stallungen) überschwemmt. Die Feuerwehr half mit Tauchpumpen.

Gegen Mitternacht mussten die Einsatzkräfte zum Gemeinschaftskrankenhaus ausrücken. Dort standen Teilbereiche 20-30 cm unter Wasser“, teilt Feuerwehrsprecher Christian Arndt mit. Zudem war ein massiver Baum an der Ender Talstraße umgestürzt. Dort mussten die Einsatzkräfte mit schwerem Gerät ausrücken. Das Freischneiden, bei dem auch die Drehleiter zum Einsatz kam, dauerte mehrere Stunden.

Wasserrohrbruch in Wetter

Die Feuerwehr Wetter musste in der Nacht ebenfalls ausrücken. Die Löscheinheit Grundschöttel wurde um 3.56 Uhr an die Vogelsanger Straße alarmiert. Dort standen mehrere Räume eines Wohnhauses teils 30 Zentimeter unter Wasser. „Die Ursache war allerdings nicht der Regen, sondern ein Wasserrohrbruch vor dem Haus“, so Feuerwehrsprecher Patric Poblotzki. Das Wasser wurde mittels Tauchpumpe und Wassersauger aus den Räumlichkeiten entfernt. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich und der Einsatz konnte nach einer guten Stunde beendet werden. Der örtliche Energieversorger „AVU“ war ebenfalls vor Ort.

Im Gegensatz zu Herdecke blieb Wetter aber von Starkregeneinsätzen und vollgelaufenen Kellern verschont. „Wir hatten nicht einen Einsatz wegen des Unwetters“, erklärt Poblotzki.