Wetter/Herdecke. Fünf Städte wollen bei der IGA gemeinsam punkten. Dabei sind Wetter und Herdecke – und „Ruhrbänder“ und „Ruhrfenster“.

Das Ruhrtal als Region, in der sich Einheimische und Gäste wohlfühlen: Dieses Ziel haben sich die Städte Wetter, Herdecke, Witten, Hattingen und Hagen gesetzt. Gemeinsam und als Teil der interkommunalen Entwicklungsstudie Mittleres Ruhrtal. Sie kooperieren im Rahmen der Bewerbung für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027. Ein interkommunale Projektbüro wird nun mit gut 380.000 Euro gefördert.

„Mit diesem gemeinsamen Projekt wollen wir unsere Ausflugsziele weiter attraktiv gestalten und als Erlebnis- und Erholungsraum für unsere Bürger und die Touristen aus nah und fern weiter entwickeln. Daher freut es mich, dass unsere Bemühungen nun diese Förderung über das interkommunale Projektbüro erfahren“, so Bürgermeister Frank Hasenberg, und Herdeckes Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster erklärt: „Das interkommunale Projektbüro ist ein wichtiger Baustein der Zusammenarbeit.“

Das Konzept der fünf Städte umfasst „Ruhrbänder“, das sind etwa Rad- und Wanderwege, Bahnstrecken sowie die Ruhr als Wasserweg, und „Ruhrfenster“, das sind attraktive Ausflugsziele entlang der Ruhr. Dazu zählt in Wetter neben der Freiheit in Alt-Wetter das Wasserwerk in Volmarstein. Die Stadt Wetter übergab kürzlich eine Machbarkeitsstudie zur Zukunft des Wasserwerks an die IGA GmbH.

Freizeitangebote am See

Das Herdecker „Ruhrfenster“ ist das Koepchenwerk. Durch seine direkte Lage am Hengsteysee, in unmittelbarer Nähe zum Ruhrtalradweg und zum Ruhrhöhenweg, birgt die Öffnung und Nachnutzung des Industriedenkmals ein großes Potenzial für die touristische Entwicklung der Region. Außerdem soll rund um den Hengsteysee ein vielfältiges Freizeit- und Sportangebot für die Anwohner der umliegenden Städte entstehen.

Ein Band an der Ruhr

Alle Partnerstädte bringen eigene IGA-Projekte in das Konzept Mittleres Ruhrtal ein. Die Ruhrbänder wie zum Beispiel der Ruhrtalradweg durchlaufen alle Stadtgebiete.