Wetter. Am Freitag rückte die Freiwillige Feuerwehr Wetter zu einem Kaminbrand in der Gartenstraße aus. Zuvor gab’s einen PKW-Brand und technische Hilfe.
Gut zu tun hat die Freiwillige Feuerwehr Wetter in diesen Tagen. Am Freitagmorgen um 7.18 Uhr rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu einem brennenden Kamin aus. Im Schornstein eines Wohnhauses in der Gartenstraße hatten sich Verbrennungsrückstände entzündet. Nach kurzer Einweisung durch den Eigentümer ging ein Angriffstrupp unter Atemschutz zur Erkundung des Gebäudes vor. Zeitgleich wurde die Drehleiter vor dem Haus in Stellung gebracht. Nun konnten aus dem Korb der Drehleiter Kehrarbeiten im betroffenen Kamin durchgeführt werden. Weitere Tätigkeiten waren hier nicht mehr erforderlich. Der zuständige Bezirksschornsteinfeger wurde über die Kreisleitstelle verständigt und der Einsatz der Löscheinheiten Alt-Wetter, Volmarstein und Grundschöttel konnte nach einer Stunde beendet werden.
Ein weiterer Kaminbrand in der Oberwengerner Straße wurde der Wehr am Donnerstagabend um 20.35 Uhr gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war eine starke Rauchentwicklung und Funkenflug aus dem Kamin eines Einfamilienhauses festzustellen. Der Einsatzleiter verschaffte sich sofort ein genaueres Bild der Lage. Umgehend wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und ein Löschangriff in Bereitstellung aufgebaut. Der Kamin konnte nun aus dem Drehleiterkorb heraus gekehrt werden. Da sich erhebliches Brandgut im Kamin befand, führte ein Trupp unter Atemschutz zeitgleich weitere Kehrarbeiten vom Keller aus durch. Der brennende Ruß wurde durch eine Revisionsöffnung entnommen, in Mulden nach draußen befördert und dort abgelöscht. Zusätzlich wurden alle gefährdeten Bereiche innerhalb des Hauses mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Der zuständige Bezirksschornsteinfeger war ebenfalls vor Ort, an ihn wurde die Einsatzstelle nach Abschluss der Arbeiten dann übergeben. Alle eingesetzten Kräfte der Einheiten Alt-Wetter und Grundschöttel konnten nach zweieinhalb Stunden wieder einrücken.
Auto in Flammen
Am Mittwochabend wurde die Löscheinheit Grundschöttel der Freiwilligen Feuerwehr um 18.31 Uhr zu einem brennenden PKW in die Grünewalder Straße alarmiert. Die Erkundung ergab, dass ein kurz zuvor auf einem Hof abgestellter PKW im Motorraum Feuer gefangen hatte. Ein Angriffstrupp ging unter Atemschutz mit einem C-Rohr sofort zur Brandbekämpfung vor. Durch den schnellen Löscherfolg blieb das Feuer auf den Motorraum begrenzt, ein weiterer Schaden wurde so verhindert. Nach den Löscharbeiten wurde der gesamte Bereich mit einer Wärmebildkamera noch einmal auf eventuelle Glutnester kontrolliert. Die eingesetzten Kräfte konnten den Einsatz dann nach ca. einer Stunde beenden.
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Eine weitere Alarmierung erreichte die Feuerwehrkräfte aus Alt-Wetter und Volmarstein dann am Donnerstag gegen 11.30 Uhr. Im städtischen Hallenbad in der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße hatte die automatische Brandmeldeanlage Alarm gegeben. Die Erkundung der Einsatzkräfte ergab, dass ein Druckknopfmelder im Technikbereich des Bades ausgelöst hatte. Ein Feuer steckte zum Glück aber nicht hinter dem Alarm, die Auslösung des Melders war durch eindringendes Wasser verursacht worden. Eine Wartungsfirma kümmert sich nun um den beschädigten Melder. Der Einsatz konnte somit nach fünfzehn Minuten abgebrochen werden.
Weiter ging es um 15.04 Uhr, wieder war die Löscheinheit aus Alt-Wetter gefordert. In der Beethovenstraße sollte sich eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Wohnungstür befinden. Als die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort eintrafen, öffnete der Bewohner die Tür jedoch aus eigener Kraft. Der Rettungsdienst untersuchte den Patienten, der dann aber zuhause verbleiben konnte. Für alle eingesetzten Kräfte war der Einsatz nach ca. zwanzig Minuten beendet.