Wetter. 85,6 Millionen Euro will die AVU bis 2025 investieren und damit die Wirtschaft vor Ort stärken. Und das sind die Pläne der AVU.
Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie setzt die AVU-Gruppe ihren Kurs fort: Für das laufende Jahr 2021 plant die AVU Investitionen in Höhe von über 20 Millionen Euro – im Wesentlichen für Modernisierungen der Netze und Anlagen zur sicheren Energie- und Wasserversorgung.
Nennenswerte geplante Einzelmaßnahmen sind die Erneuerung des Umspannwerks in Schwelm oder der Kauf der Wassernetze in Ennepetal. Der Netzkauf von den anderen, bisherigen Konzessionsnehmern werde laut Unternehmen notwendig, weil AVU und AVU Netz sich erfolgreich auf die Konzession für die Wasserversorgung im gesamten Ennepetaler Stadtgebiet beworben hatten.
Fünf-Jahres-Vorschau
Auch in der Fünf-Jahres-Vorschau soll nach jetzigen Planungen das Investitionsniveau hoch bleiben: Bis zum Jahr 2025 sind insgesamt 85,6 Millionen Euro veranschlagt. Mit Blick auf die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in der Pandemie erklärt AVU-Vorstand Uwe Träris: „Insgesamt steht die AVU gut da – wir möchten mit unseren Investitionen weiterhin die Wirtschaft vor Ort stärken.“
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Das macht Träris an der regionalen Wertschöpfung deutlich, die im Jahr 2020 rund 70,8 Millionen Euro ergab (Vorjahr: 67,6 Mio. Euro). In dieser Kennziffer werden alle Leistungen der AVU-Gruppe für den EN-Kreis erfasst (zum Beispiel Dividende, Gewerbesteuern und Konzessionsabgaben).
Fachkräfte gesucht
Aber noch eine Investition hebt er hervor: „Wir bemerken jetzt einen Generationswechsel, vor allem bedingt durch unsere Altersteilzeit-Regelung. Und wir schreiben in diesem Jahr eine Rekordzahl an Stellen neu aus. Besonders Fachkräfte aus dem Bereich Ingenieurswesen suchen wir momentan.“ So haben etwa zwei Bereichsleitungen in der Netzgesellschaft gewechselt, und die damit frei werdenden wichtigen Positionen werden nachbesetzt. Die AVU-Gruppe (AVU AG, AVU Netz GmbH und AVU Serviceplus GmbH) beschäftigte 2020 im Jahresdurchschnitt 425 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Langfristig sinkt aber die Zahl der Beschäftigten: 2015 arbeiteten noch 466 Personen bei den Unternehmen.