Herdecke. Dr. Katja Strauss-Köster, Bürgermeisterin der Stadt Herdecke, erinnert in ihrem Grußwort zum Jahreswechsel an schlimme Corona-Folgen.

Die Bürgermeisterin der Stadt Herdecke, Dr. Katja Strauss-Köster, hat in ihrem Grußwort zum Jahresende die Corona-Entwicklungen in den Mittelpunkt gestellt. Dabei wendet sie sich an die Bürgerinnen und Bürger. Ihnen wünscht sie Weihnachten bis Neujahr "erholsame Stunden", die demnach aber in diesem Jahr leider unter ganz anderen Bedingungen stattfinden müssen.

Dann kommt Strauss-Köster direkt auf das Virus zu sprechen. "2020 war für uns alle ein sehr herausforderndes Jahr. Die Corona-Pandemie hat unser bisheriges Leben komplett auf den Kopf gestellt und beherrscht", so die Bürgermeisterin. Auch an Herdecke sei die Krise leider nicht spurlos vorbeigegangen. Ohne die zwei Senioreneinrichtungen in Kirchende und am Nacken explizit zu nennen, heißt es in Anspielung auf viele Verstorbene dort und an anderen Stellen: "Die schockierenden Nachrichten über erste Tote haben mich tief bewegt und sehr traurig gestimmt. Meine Gedanken sind daher an den Feiertagen besonders bei den Angehörigen der Opfer der Corona-Pandemie."

Existenzängste und Verwaltungsarbeit


Zudem erwähnt Katja Strauss-Köster die Corona-Auswirkungen für Bürger. Seit Mitte März seien eine Reihe von Verordnungen und Regelungen zum Umgang mit der Situation erlassen worden, die bei einigen Herdeckerinnen und Herdeckern zu drastischen beruflichen Einschnitten und Existenzängsten geführt haben. "Auch im privaten Bereich müssen wir uns immer noch sehr einschränken und zahlreiche Regeln und Maßnahmen befolgen. Die Stadtverwaltung achtet in Zeiten der Pandemie besonders darauf, die Bürgerinnen und Bürger zeitnah und schnell über Inhalte und Änderungen der regelmäßig überarbeiteten Coronaschutzverordnung des Landes zu informieren sowie Fragen zur Förder- und Hilfsmöglichkeiten zu beantworten."


Angesichts der neuen Situation seien jedoch auch gute neue Projekte und Entwicklungen entstanden. Die Bürgermeisterin denkt dabei beispielsweise an die Plattform „Kauf lokal“ (sichtbar auf der städtischen Internetseite), die auf besondere Services von Händlern und Gastronomen hinweise. Oder an Unterstützungsangebote, die auch rege in Anspruch genommen worden seien und n über mehrere Kanäle an die Unternehmen gerichtet waren. Zudem habe die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit der Werbegemeinschaft den Herdecker Stadtgutschein entwickelt, der zusätzliche Kaufkraft in der Stadt binden soll.

Ausblick auf 2021


"Die Coronakrise wird uns leider noch lange begleiten. Die Aussicht auf eine Impfung ist ein wichtiger Lichtblick und Hoffnungsschimmer", so Katja Strauss-Köster. "Zahlreiche Herausforderungen, die auch im nächsten Jahr auf uns warten, müssen wir gemeinsam mit Mut und Zuversicht angehen. Wir sollten uns nicht von möglichen Rückschlägen auf dem Weg heraus aus der Pandemie frustrieren lassen. Lassen Sie uns stattdessen gegenseitig unterstützen und füreinander da sein."

Abschließend wünscht die Bürgermeisterin allen Herdeckerinnen und Herdeckern im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt trotz allem eine besinnliche Zeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. "Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie bitte gesund!"

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