Volmarstein. Bis Ostern 2021 will der Kreis noch die Räume der ehemaligen Grundschule am Schmandbruch für die Kämpenschule mieten.

Die ehemalige Grundschule am Schmandbruch bleibt ein Ausweichquartier für eine Einrichtung des Ennepe-Ruhr-Kreises. Nach einem Leerstand und dem Umzug der Kinder in die Grundschule Volmarstein 2016 einigten sich die Stadt Wetter als Inhaberin des Gebäudes und die zuständige Behörde aus dem Schwelmer Kreishaus vor drei Jahren auf einen Mietvertrag. Der galt zuletzt bis Sommer 2020, ehe die Partner diesen jetzt bis zum 30. April 2021 verlängerten.

2017 kam die Förderschule Hiddinghausen an der Vogelsanger Straße unter, damit der EN-Kreis als Träger dieser Einrichtung (Schwerpunkt geistige Entwicklung) deren Heimatgebäude in Sprockhövel sanieren konnte. Das sollte sich nach dem Auszug wiederholen: Seit August 2019 findet Unterricht für neun Klassen der Wittener Kämpenschule am Schmandbruch statt, wo übergangsweise auch deren Verwaltung sitzt. Einige Lehrer sowie Jugendliche der Ober- und Berufspraxisstufe besuchen weiter den heimischen Standort im Kämperfeld, wo derzeit Modernisierungsarbeiten laufen.

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„Ein Rückzug der Kämpenschule ist für Ostern 2021 geplant“, sagt Ingo Niemann als Sprecher des EN-Kreises. „Dann müsste es auch Rückbauten in dem Haus am Schmandbruch geben.“ Falls sich die Arbeiten in Witten in die Länge ziehen, würde die Kreisverwaltung erneut das Gespräch suchen. Niemann: „Momentan gibt es aber keine Überlegungen des Ennepe-Ruhr-Kreises, das Gebäude an der Vogelsanger Straße über das Frühjahr 2021 hinaus zu nutzen.“ Das bestätigt auch Anke Luther. Die Förderschulrektorin fühlt sich seitens des Kreises gut unterstützt. „Das ist eine super Übergangslösung für uns, wir sind in Volmarstein gut aufgenommen worden“, sagt die Leiterin der Einrichtung mit Blick auf die rund 80 Schüler der Klassen 6 bis 12.

Bleibt die Frage, was ab Sommer 2021 mit dem Gebäude am Schmandbruch passiert. Die Stadt Wetter erklärt, dass diesbezüglich alles offen sei.