Herdecke. Die Feuerwehr rückte Freitagabend mit drei Fahrzeugen aus, um in dem großflächigen Gelände am Kraftwerk einen Verletzten zu suchen und zu retten.
Rettungsaktion im Waldstück am Speicherbecken: Am frühen Freitagabend rettete die Feuerwehr Herdecke dort einen jungen Mann, der auf dem Kraftwerksgelände gestürzt war und sich eine schwere Beinverletzung zugezogen hatte.
Als die ehrenamtlichen Einsatzkräfte um 16.27 Uhr alarmiert wurden, war zunächst nur klar, dass der Mann sich auf dem Gelände des Kraftwerks befand. Da sich dieses jedoch über eine große Fläche vom See über den Steilhang bis hinauf zum Speicherbecken erstreckt, rückte die Feuerwehr gleich mit drei Fahrzeugen aus, um von allen Anfahrtswegen aus nach dem verletzten Dortmunder zu suchen.
Als es dem Einsatzleiter rund 20 Minuten nach dem Alarm gelang, eine Telefonverbindung zu dem Verletzten herzustellen, fanden ihn parallel die Feuerwehrleute bei der fußläufigen Suche in der Nähe des sogenannten Schieberhauses. Die Feuerwehr begann dann mit der Erstversorgung des Verletzten und führte den Rettungsdienst sowie den Notarzt an die Einsatzstelle heran. Während der Notarzt die Versorgung übernahm, erkundeten die Feuerwehrleute mögliche Wege zum schonenden Abtransport. Dazu mussten schließlich mehrere Bauzäune und Tore gewaltsam geöffnet werden. So konnte der Rettungswagen über einen Weg am Speicherbecken relativ nahe an den Patienten herangefahren werden. Mit dem Abtransport des Patienten durch den Rettungsdienst war der Einsatz des Löschzuges nach rund eineinhalb Stunden beendet.