Herdecke. Moderner Technik sei Dank: Ein Smartphone half der Feuerwehr bei der Ortung einer Verletzten in einem unwegsamen Waldgelände am Poethen.

Die Feuerwehr Herdecke rückte am Donnerstagnachmittag gegen 15.30 Uhr zu einer Menschenrettung in das Waldgebiet am Poethen aus. Eine Spaziergängerin war im unwegsamen Waldgelände umgeknickt und befand sich in hilfloser Lage.

Über Telefon meldete sie sich auf der Herdecker Feuerwache. Dank moderner Technik konnte ihr Standort annähernd optisch dargestellt werden. Es rückten ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) sowie ein Mannschaftstransportwagen (MTF) in das Waldgebiet aus. Die Wege waren schlecht, eng und zudem derart verschlammt, dass es einer fahrerischen Höchstleistung bedurfte um an die Einsatzstelle zu gelangen.

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Die 44- jährige Patientin wurde schnell aufgefunden und zunächst medizinisch durch zwei ausgebildete First Responder Kräfte der Feuerwehr versorgt. Offenbar hatte sie sich das Fußgelenk gebrochen. Mit dem MTF wurde die Patientin aus dem Waldgebiet gefahren und direkt in das örtliche Krankenhaus transportiert. Der Einsatz eines Rettungswagens wäre in dem unwegsamen Gelände nicht möglich gewesen. Dieser hätte sich dort festgefahren.

Nach 60 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.