Herdecke. Wie viel legt die Stadt Herdecke eigentlich bei der Maiwoche zu? Die Frage wurde jetzt im Hauptausschuss beantwortet.

Im vorigen Jahr wollte die UWG die Maiwoche eigentlich abschaffen. Im Zuge der laufenden Haushaltsberatungen hat sie jetzt nur noch nach den Kosten gefragt - „zum Sparen, nicht zum Abschaffen“, so Ratsfrau Iris Stalzer.

Bei 4300 Euro lag das Defizit in diesem Jahr, rechnete Dennis Osberg von der Stadt im Hauptausschuss vor. Zwar überstiegen die Einnahmen von 65.000 Euro die Ausgaben, nach Einrechnen der Kosten für die Technischen Betriebe ergibt sich allerdings das Defizit. Im Vorjahr lag es bei 3500 Euro, 2017 bei 3250 €. Dazu ist in diesem Jahr erstmalig ein zusätzlicher Etat für ein spezielles Jugendprogramm gekommen. Mit knapp 9000 Euro hat es zu Buche geschlagen, was im Rahmen liegt.

Eine Stelle in der Wirtschaftsförderung sei rechnerisch das ganze Jahr über mit der Organisation der Maiwoche beschäftigt, so Osberg auf Nachfrage. Das sei „eine Uraufgabe des Stadtmarketings“, fuhr er fort. Ulrich Schwellenberg (SPD) meinte, man müsse „die Kosten-Nutzenrechnung für die ganze Stadt sehen.“