Herdecke/Ennepe-Ruhr. Während im Ennepe-Ruhr-Kreis der Trend rückläufig ist, steigen am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke weiter die Zahlen neugeborener Kinder.

Im Ennepe-Ruhr-Kreis kommen weniger Kinder auf die Welt. Das geht aus Zahlen der NRW-Landesstatistiker hervor, die von 2017 auf 2018 einen Rückgang von 0,98 Prozent registrierten.

Dieser Trend lässt sich nicht auf das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke (GKH) übertragen. In Westende kamen im vergangenen Jahr 1647 Kinder zur Welt. Das bedeutet im Vergleich zu 2017 mit 1551 Babys einen Anstieg von 6,2 Prozent. 2018 gab es 45 Zwillingsgeburten, 1602 Frauen kamen zur Entbindung an den Gerhard-Kienle-Weg (im Vorjahr 1518).

Weniger Kaiserschnitte, keine Handfehlbildungen

Dort ist die Anzahl der Kaiserschnitte rückläufig: Wurden in 2017 noch 388 Frauen auf diese Weise entbunden, waren es 2018 nur noch 362. Übrigens gab es am Ender Krankenhaus in den letzten drei Jahren keine Neugeborenen mit Handfehlbildungen so wie in Gelsenkirchen.

Im laufenden Jahr verzeichnete das GKH von Januar bis September erneut einen Geburtenanstieg im Vergleich zum Vorjahr, und zwar um satte 10,1 Prozent. „Daher gehen wir davon aus, dass in 2019 etwa 1800 Kinder im GKH geboren werden“, so eine Sprecherin auf Anfrage.