Brunhilde Conjaerts erhält den ersten Herdecker Heimatpreis. Eine Jury würdigte einstimmig das Engagement der Leiterin der Heimatstube.
Der erste Heimatpreis, den die Stadt Herdecke vergibt, geht an Brunhilde Conjaerts. Das verkündete nun Bürgermeisterin Katja Strauss-Köster in der Ratssitzung. Zu Beginn der Woche war die eingerichtete Jury einstimmig der Meinung, dass die Bürgerin als Leiterin der Heimatstube und Mitglied des Heimat- und Verkehrsvereins (vielen als Ender Urgestein bekannt) diese Auszeichnung verdient habe. Als einziges Problem, das sich mittlerweile erledigt hat, erwies sich, die Geehrte zu erreichen und ihr die Nachricht zukommen zu lassen.
Die Jury schrieb zur Begründung: „Der Herdecker Heimatpreis 2019 geht an Brunhilde Conjaerts als alleinige Preisträgerin.“ Damit wolle sie „ihr herausragendes über Jahrzehnte andauerndes ehrenamtliches Engagement um die Heimatgeschichte“ würdigen. Die Verleihung findet beim Empfang für Neubürger am 23. November im Ruhrfestsaal statt.
Mit 5000 Euro dotiert
Die Stadt Herdecke vergibt 2019 erstmalig einen Heimatpreis an ehrenamtlich engagierte Bürger. Insgesamt stand ein Preisgeld von 5000 Euro für bis zu drei Preisträger zur Verfügung. Das Geld stammt aus dem Fördermittelprogramm „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.
Die Bewerbungsfrist bzw. Vorschlagszeit endete am 9. September. Es gibt Bestrebungen, den Herdecker Heimatpreis auch im nächsten Jahr auszuschreiben.