Wetter. Seit 20 Jahren gibt es die Lokale Agenda in Wetter. Zeit, um eine kleines Resümee zu ziehen und auf die Zukunft einzustimmen.
Seit 1999 ist das Ziel der lokalen Agenda 21 Wetter nachhaltiger zu gestalten. Das Team rund um Vorsitzenden Rolf Weber hat bereits Projekte wie den Wetterkaffee oder das Aufstellen von Solarleuchten. Auch der jährliche Umweltmarkt hat Bestand in Wetter. Zum 20-jährigen Geburtstags bereitete die lokale Agenda 21 kleine Häppchen für die Besucher des Wochenmarktes vor, Bürgermeister Frank Hasenberg hielt eine Begrüßungsrede und danach konnte sich rege unterhalten werden, über Nachhaltigkeit oder Umweltschutz, aber natürlich werden auch andere Erfahrungen abgefragt.
Agenda hat Spuren hinterlassen
„Die Stadt Wetter beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit den Themenbereichen Klimaschutz und Klimaanpassung.“, sagte Hasenberg am Samstagmorgen auf dem Bahnhofsplatz in Wetter. Dabei sei es, so Hasenberg, besonders wichtig mit den Ehrenamtlern der lokalen Agenda 21 zusammen zu arbeiten. Die Agenda habe Spuren in Wetter hinterlassen. Auch die Beteiligung am Umweltmarkt begeistere den Bürgermeister. Er hebt die Leidenschaft und Genauigkeit der sich ehrenamtlich Engagierenden hervor.
Jeder kann beim Klimaschutz helfen
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Auch Rolf Weber zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen der Agenda. Auf Tafeln können Besucher die Fortschritte der Organisation nachverfolgen, eine Bodenzeitung soll helfen zu verbildlichen, in welchen Bereichen Klimaschutz wichtig sei und in welchen ein Mensch als Individuum schon in diese Richtung unternimmt. So konnten verschiedene Stichpunkte wie „Fleischkonsum vermeiden“, „Plastik vermeiden“, „Insekten schützen“ auf einer Skala eingeordnet werden. Schnelle kristallisiere sich hier raus, dass den Anwesenden aus Wetter der Klima- und Umweltschutz sehr wichtig ist. Auch Weber kennt die Veränderung zum Wohle des Klimas und der Umwelt. Um etwas an sich zu verändern müsse man genau so in sich gehen.
Seit zehn Jahren autofrei
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„Es ist eine Schritt-für-Schritt Veränderung.“ sagt Weber. Er, zum Beispiel, habe jetzt seit 2009 kein Auto mehr. Und fährt Bus und Bahn. Und Weber sieht glücklich aus damit. Ein neuer Stand auf dem Markt widmet sich auch der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz: Carsten Schilling Rösner und seine Frau Andrea haben erst vor kurzem ihr Geschäft in Grundschöttel geöffnet und verkaufen Gewürze, Kräuter und Tee. Dabei sind die Gewürze nicht in Plastik verpackt, sondern in Papier oder Glas. „Das Konzept wird hier gut angenommen, viele Leute sind interessiert“, berichtet Carsten Schilling Rösner. Der Laden sei vor allem auch ein Anstoß von Frau Andrea, den Kunden näher zu bringen, wie sie nachhaltiger Leben können.
Weitere hilfreiche Projekte
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Rolf Weber zeigt sich auch vollkommen zufrieden mit dem Umweltmarkt. „Das Team hat tolle Arbeit geleistet, wirklich.“, sagt Weber. Aber auch er sagt von sich selbst, wie zufrieden er mit sich und der Agenda ist. „Wir haben schon viel erreicht in den letzten 20 Jahren. Das hat man heute gesehen. Natürlich wünsche ich mir natürlich noch viele weitere hilfreiche Projekte“, so Weber.