Wetter. . Ältere Menschen müssen nicht fürchten, ihre Wohnung zu verlieren. Auch die Preise sind sozialverträglich, so EN-Wohnen-Geschäftsführer Dyck.
Vonovia, Deutschlands größter Immobilienkonzern, hat vor allem für Rentner Verbesserungen angekündigt. Wie sieht es für diese Personengruppe bei EN-Wohnen und ihren vielen Wohnungen in Wetter aus? Die Redaktion hat bei Alexander Dyck, Geschäftsführer von EN-Wohnen, nachgefragt.
Wen hat EN-Wohnen als Mieter im Blick?
Wir kümmern uns um unsere Mieter und hören genau zu. Bei uns sind alle Personengruppen herzlich willkommen. Von der Geburt bis zum hohen Alter! Dafür nehmen wir viel Geld in die Hand und investieren seit Jahren jeden Euro, den wir verdienen, für unsere Mieter in die Entwicklung des Wohnungsbestandes. Das sind keine leeren Floskeln, die Investitionsergebnisse sind im Ennepe-Ruhr-Kreis, insbesondere in der Stadt Wetter, Gevelsberg und Schwelm, zu sehen. Wir haben ambitionierte Ziele: Eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung breiter Schichten der Bevölkerung im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Gibt es derzeit so etwas wie eine Wohngarantie ab einem gewissen Alter?
Ja, wir schließen mit unseren Mietern die so genannten Dauermietverträge auf unbestimmte Zeit. Unsere Mieter können bei uns ihr ganzes Leben verbringen. Wir kündigen die Mietverhältnisse nur bei Vertragsverletzungen wie zum Beispiel bei Hausfriedensstörungen, Vermüllung und Verschimmelung der Wohnung, Mietrückstand oder bei bestandsersetzenden Neubaumaßnahmen, wenn unsere Mieter unseren Beratungs- und Lösungsangebot nicht annehmen.
Gibt es so etwas wie eine Verlässlichkeit für ältere Mieter, dass mit einer Sanierung keine zu starke Mieterhöhung einher geht?
1433 Wohnungen im Kreis und darüber hinaus
Am 26. Juni 1929 wurde das Unternehmen „Wohnungsbau-Gesellschaft mit beschränkter Haftung für den Kreis Schwelm“ mit Sitz in Schwelm gegründet.
Im Besitz der Wohnungsgesellschaft befinden sich 1433 Wohnungen, die sich im EN-Kreis in Wetter, Gevelsberg, Hattingen, Schwelm, Sprockhövel, Witten und Ennepetal sowie Hagen-Dahl, Essen-Burgaltendorf und Velbert befinden.
Ja, insbesondere bei langjährigen Mietverhältnissen. Die Preisbildung für die Überlassung von Mietwohnungen erfolgt bei uns im sozialverträglichen Sinne und soll angemessen sein, das heißt eine Kostendeckung einschließlich angemessener Verzinsung des Eigenkapitals sowie die Bildung ausreichender Rücklagen unter Berücksichtigung einer Gesamtrentabilität des Unternehmens ermöglichen.
Beobachten Sie, dass es für Rentner zunehmend schwierig wird, die Miete aufzubringen?
Grundsätzlich nicht. Unsere Rentner-Mieter haben mit der Zahlung der von uns kalkulierten Mieten und Mieterhöhungen keine Schwierigkeiten. Vereinzelt wird es bei den Betriebs-, Heiz- und Energiekosten schwierig. Auf diese Nebenkosten haben wir nur bedingt Einfluss.