Heimrauchmelder, eine brennende Garage und ein herrenloser Koffer: Die Feuerwehr Wetter hatte am Wochenende an mehreren Stellen gut zu tun.

Wetter. Gut zu tun hatte die Freiwillige Feuerwehr Wetter am Wochenende. Ein ausgelöster Heimrauchmelder in der Märkischen Straße wurde dem Löschzug Alt-Wetter am Sonntagmorgen um 8.53 Uhr gemeldet. Aus einer Erdgeschosswohnung war der Signalton des Rauchmelders wahrnehmbar. Allerdings waren keine Anzeichen eines Brandereignisses festzustellen. Da auf klingeln und klopfen niemand öffnete, verschafften sich die Einsatzkräfte schadenfrei Zutritt in die Wohnung über ein gekipptes Fenster.

Durch den Angriffstrupp wurde die Wohnung kontrolliert und der ohne Grund ausgelöste Rauchmelder konnte gefunden werden. Da keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren, konnte der Einsatz nach dem verschließen des Fensters, um 9.45 Uhr beendet werden. Zusätzlich waren der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort.

Garage brennt

Früh aufstehen hieß es für die Mitglieder des Löschzuges Alt-Wetter und der Löschgruppe Grundschöttel am Samstagmorgen. Um 4.53 Uhr alarmierte in der Bergstraße ein Anwohner die Feuerwehr. Er war durch seinen Schäferhund aufgeweckt worden und sah die brennende Garage auf dem Nachbargrundstück. In der Doppelgarage brannte ein Pkw in voller Ausdehnung. Nach kurzer Erkundung nahm der Angriffstrupp unter Atemschutz ein C-Rohr vor. Ein zweiter Trupp sicherte mit einem weiteren C-Rohr das Dach, sowie den rückwärtigen Teil der Doppelgarage. Der Löschangriff zeigte dann auch schnell Wirkung. Um noch eventuell vorhandene Glutnester im Dachbereich aufzufinden, wurde in mühevoller Arbeit die Dacheindeckung entfernt.

Abschließend wurde der gesamte Bereich noch mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Alle eingesetzten Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei konnten nach gut drei Stunden wieder den Heimweg antreten.

Herrenloser Koffer

Am Freitagnachmittag sorgte um kurz nach 17 Uhr ein herrenloser Kanister, welcher von Unbekannten neben zwei Papiercontainern abgestellt wurde, für einen Feuerwehreinsatz. Ein Spaziergänger fand den Kunststoffbehälter in der Straße Am Grunewald und bemerkte darauf einen Gefahrgutaufkleber. Er informierte über Notruf die Feuerwehr.

Die Einsatzkräfte des Löschzuges II (Volmarstein / Grundschöttel) sicherten die Einsatzstelle und führten eine Erkundung durch. Diese ergab, dass sich in dem Kanister eine geringe Restmenge eines Reinigungsmittels befand. Ein Trupp unter Atemschutz verpackte den Behälter luftdicht. So konnte keine weitere Gefahr mehr von ihm ausgehen. Eine Spezialfirma holte den Kanister anschließend ab und führt ihn einer fachgerechten Entsorgung zu.

Nach gut einer Stunde war der Einsatz für die Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beendet