Wetter. . Alter Vorstand verabschiedet sich. Neues Vorstands-Trio kann auf etablierte Strukturen bauen.

Als Martin Treichel, einst Pfarrer in der evangelischen Kirchengemeinde Wengern und jetzt beim Institut für Kirche und Gesellschaft tätig, vom drohenden Aus des Vereins „das mobile Hospiz“ in unserer Zeitung las, wusste er sofort: „Das darf nicht geschehen, da musst Du was machen, Dich einbringen.“

Würdevolles Sterben

Aufgaben und Ziele, alles zu fördern, was Menschen vor Ort ein würdevolles, möglichst schmerzfreies Sterben in Frieden ermöglicht und den Hospizgedanken zu verbreiten sowie das Thema Sterben, Tod und Trauer mitten in die Gesellschaft zu rücken, seien bereits Teil seiner Arbeit gewesen, als er noch Pfarrer in Wengern war, so Treichel, als er sich bei der Jahreshauptversammlung um das Amt des ersten Vorsitzenden bewarb. Er wurde ebenso wie Gunda von Fircks (2. Vorsitzende) und Elisabeth Semme (Schatzmeisterin) einstimmig in das neue Amt gewählt.

Die scheidende Vorsitzende Barbara Tasli, die vor acht Jahren gemeinsam mit einem kleinen Team ehrenamtlich engagierter Wetteraner den Verein aus dem Nichts ins Leben rief und ihn in der Harkort­stadt etablierte, zeigte sich erleichtert und „sehr zufrieden“, dass der Verein mit dem neuen Vorstand nun doch eine Zukunft hat.

„Es war eine sehr ereignisreiche Zeit mit vielen bereichernden Erlebnissen. Aber uns Vorstandsmitgliedern fehlten zuletzt Kapazitäten, Zeit und Möglichkeiten, so dass nun ein guter Zeitpunkt zum Wechseln war“, sagt Barbara Tasli, die ebenso wie Ümmühan Akbulut und Barbara Obermeier den Neuen als erfahrenes Mitglied weiterhin zu Seite stehen wird.