Wetter. . Die Senioren waren schon dran, das erwachsene Publikum auch. Zum Abschluss der Session sind im Stadtsaal 500 Jungen und Mädchen aus dem Häuschen.

So viele Prinzessinnen gibt es nicht mal in der dicksten Märchensammlung. Bei der Kinderkarnevalsparty im Stadtsaal kreuzten Feen und Einhörner ihren Weg. Auch Revolverhelden beiderlei Geschlechts machten Eindruck. Und auch an Prinzen für die vielen Prinzessinnen herrschte kein Mangel.

Zum zweiten Mal hatten sich Lichtburg und der neu gegründete Verein der Karnevalsfreunde für die Kinderkarnevalsparty zusammengetan. Das Lichtburgteam kam im Schlumpf-Kostüm und versorgte die Gäste mit Muffins und heißen Würstchen. Die Helfer von den Karnevalsfreunden liefen im Vereinsdress auf, dem Bergmannskittel mit weißem Schutzhelm.

Mit der Heimat verbunden sind die Karnevalsfreunde. „200 Jahre Maloche und Dreck – wir feiern den Friedrich in Wetter wie Jeck“, so lautete das Motto für eine Session mit Bewährtem wie dem Kostümball und mit Neuerungen. Eine davon war der Seniorenkarneval. Heute, am Veilchendienstag, will Tim Eisenblätter „erst mal ausruhen.“ Ausgerechnet der Präsident der Karnevalisten hat einen jecken Tag weniger, weil er so viel für andere Karnevalsfreunde gemacht hat.

500 Jungen und Mädchen kamen im Vorjahr zum Kinderkarneval. So viele waren es auch am Montag, schätzt Eisenblätter. Sogar um 15 Uhr noch gibt es eine Schlange am Einlass. Für manch kleine Maus wäre der Kinderkarneval über die ganze Zeit gewiss zu anstrengend.