Herdecke/Wetter. . Der Leiter der drei Gemeinden an den Ruhrseen ist erkrankt. Die beiden übrigen Pastöre wollen in der ersten Jahreshälfte 2019 die Stelle wechseln.

Der Pastoralverbund an den Ruhrseen muss im Moment ohne seinen Leiter Pfarrer Dr. Thadäus Solski auskommen, und im Laufe des nächsten Jahres werden die beiden weiteren Pastöre den Verbund verlassen. Die priesterliche Versorgung des Pastoralverbundes sei nicht in Frage gestellt, versichert Dr. Andreas Burger, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates. Das berührt sowohl die gottesdienstreiche Weihnachtszeit und die Leitungsfrage als auch die grundsätzliche Versorgung.

Infos in den Gemeinden

Ein Teil des Erzbistums Paderborn

Zum Pastoralverbund „An den Ruhrseen“ zählen die Gemeinde Sankt Urban Ende-Syburg, die Gemeinde von St. Philippus und Jakobus in Herdecke und die Gemeinde St. Peter und Paul in Wetter.

Der Pastoralverbund gehört zum Erzbistum Paderborn.

Leiter des Pastoralverbunds ist Pfarrer Dr. Tadeusz Solski, dazu kommen die Pastöre Michael Paszynski und Ulrich Gröne.

Burger hatte bei Gottesdiensten im Urbanhaus und in der Kirche an der Wetterstraße in Herdecke die Gemeindemitglieder über die besondere personelle Situation informiert, in St. Peter und Paul in Wetter hatte das Pastor Michael Paszynski übernommen. Pfarrer Solski leidet an den Folgen eines Überfalls. Wie lange er krank geschrieben sein wird, ist nicht absehbar. Michael Paszynski ist bis zu Solskis Genesung vom Dechanten vorübergehend zum Leiter des Pastoralverbundes bestimmt worden. Aber er wie auch Pastor Ulrich Gröne „werden im Laufe des kommenden Jahres den Pastoralverbund verlassen“, bestätigt Andreas Burger auf Nachfrage der Redaktion.

Für Michael Paszynski gibt es bereits einen festen Termin: Im Pfarrgemeinderat hat er erklärt, am 19. Mai in der Kirche von St. Peter und Paul seine letzte Messe im Pastoralverbund an den Ruhrseen zu halten. Er wird künftig in Dortmund in der Krankenhausseelsorge tätig sein und dafür auch Wetter verlassen. Ulrich Gröne soll angekündigt haben, möglichst in der ersten Hälfte des nächsten Jahres in eine andere Aufgabe zu wechseln.

Keine Ausfälle über Weihnachten

Die Kirchenvorstände und der Pfarrgemeinderat für den gesamten Pastoralverbund aber seien „weiter arbeitsfähig“, versichert Burger. Auch die Gottesdienste über die bevorstehenden Festtage könnten im gewohntem Maße aufrecht erhalten werden. „Ein vertretender Priester kommt“, so Andreas Burger, und auch der in den Ruhestand verabschiedete Diakon Friedrich Bucher werde einspringen.