Wetter. . Der Abbau von bis zu 400 Arbeitsplätzen steht bei der Demag im Raum. Eine Mahnwache in Wetter begleitet die nächste Verhandlungsrunde.
„Dies ist die erste Mahnwache in der 200-jährigen Geschichte der Demag“, verkündete Yvonne Eisenblätter vom Betriebsrat am Mittag vor dem Werkstor des Traditionsunternehmens. Hunderte von Kollegen versammelten sich dort zu dieser Aktion aus Angst vor einem massiven Arbeitsplatzabbau.
Gleich zu Beginn signalisierte Wetters Bürgermeister Frank Hasenberg den Mitarbeitern seine Solidarität und versicherte: „Auch die Bürgerschaft der Harkortstadt steht voll hinter ihnen. Der Verlust von 400 Arbeitsplätzen wäre eine absolute Katastrophe für die davon betroffenen Mitarbeiter, aber auch ein harter Schlag für unsere Stadt.“
Breite Unterstützung für Mahnwache
Vereine, Vertreter der IG-Metall, von Parteien und auch Familienmitglieder wollen die Demag-Mitarbeiter unterstützen und werden die bis Mittwochabend andauernde Mahnwache begleiten.
Bereits seit Sommer laufen Verhandlungen zwischen Arbeitgeberverband und IG Metall, die einen Zukunftstarifvertrag für die Demag abschließen und betriebsbedingte Kündigungen von Mitarbeitern unbedingt ausschließen will. Mittwoch morgen beginnt die dritte Gesprächsrunde.