Wetter. . EN-Wohnen baut für Bewohner in Eicken- und Liboriusstraße zwei Spielplätze und will auch Parkplatzproblem lösen. 133 Wohnungen im Quartier.
Die Marschrichtung ist immer gleich: Balkone oder Terrassen werden angebaut, Barrieren so weit es geht abgebaut. Im Außengelände ebenso wie im Inneren der Gebäude, die zudem komplett modernisiert werden. 2011 legte EN-Wohnen, die gemeinnützige Wohnungsgesellschaft des Ennepe-Ruhr-Kreises, den Plan für die Sanierung ihrer drei Siedlungen in Wetter auf. Nun steht die dritte in Wengern vor dem Abschluss.
Ortstermin mit Alexander Dyck, dem Geschäftsführer von EN-Wohnen, in Wengern. In der Eickenstraße und um die Ecke in der Liboriusstraße wurden in den vergangenen drei Jahren 133 Wohnungen mit einer Wohnfläche von fast 6800 Quadratmetern in einen zeitgemäßen Zustand gebracht. „Wir wollen energieeffizientes und qualitätsvolles Wohnen bieten, eine zeitgemäße technische Ausstattung und vor allem ein friedliches Miteinander“, sagt Dyck zu den Zielen der Quartiersentwicklung. Ganz wichtig zudem: „Das alles muss bezahlbar bleiben.“
Bagger haben noch gut zu tun
Für 2019 stehen zusätzlich noch die drei in der Eickenstraße versetzt stehenden Häuser auf dem Plan. Die Bagger haben derzeit auch hinter den Häuserreihen in der Eickenstraße noch gut zu tun; denn dort werden zwei neue Spielplätze entstehen. „Mit einer Aufenthaltsfläche auch für Eltern und die Älteren“, erklärt Dyck. Und weil in der Siedlung zudem ein massives Parkplatzproblem besteht, hat EN-Wohnen auch hier eine Lösung im Visier. „Wir werden das große Areal, das zwischen den Häusern an der Eicken- und Liboriusstraße liegt, entwickeln. 36 Garagen und 31Stellplätze sind in Planung. Das wird die Straßen erheblich entlasten“, weiß Alexander Dyck schon heute.
Zugang ohne Barrieren
Die Arbeiten laufen nach Plan. „Das ist auch gut so; denn die Bewohner haben eine lange Bauphase hinter sich“, so Dyck. Bei der neuen, transparenten und freundlichen Außengestaltung der Gebäude sei – wie in allen anderen Siedlungen auch – darauf geachtet worden, den Zugang zum Haus barrierefrei zu gestalten. Was an der Eickenstraße etwa durch lange Verbindungswege zwischen den Gebäuden gelungen sei. „Da kommt man problemlos mit Rollator oder Kinderwagen zum Eingang. Auch im Inneren bauen wir Barrieren ab, soweit es geht. Das hängt aber von den Bedürfnissen unserer Bestandskunden ab“, sagt Alexander Dyck. Die Siedlung in Wengern ist übrigens voll vermietet. „Das gilt auch für beiden weiteren Siedlungen Breslauer Straße und Goethe-/Schillerstraße. Teilweise müssen wir jetzt schon Wartelisten anlegen“, so der Geschäftsführer. Vermietungsprobleme gehören also der Vergangenheit an? Alexander Dyck nickt: „Ja, die hatten wir zuletzt 2011.“ Seitdem investierte die Wohnungsgesellschaft 8,3 Millionen Euro allein in die drei Siedlungen in Oberwengern, Grundschöttel und Wengern mit insgesamt 300 Wohnungen.