Herdecke. . Durch Flüge, Autofahrten, Stromverbrauch und Konsum wird von uns täglich eine Unmenge Kohlenstoffdioxid ausgestoßen, doch wer zahlt am Ende die Rechnung? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Neuntklässler der Friedrich-Harkort-Schule in einem Planspiel. Zuvor hatten sich die Jugendlichen im Politikunterricht mit dem Klimawandel im Allgemeinen auseinandergesetzt. Im Planspiel Südsicht Afrika widmeten sie sich diesem Thema mit einem Rollenspiel. Für einen ganzen Tag schlüpften die Schüler in die Rolle eines Parteimitgliedes und Bewohners der fiktiven Kommune „Cape Shore“. Begleitet wurden sie dabei von ihrem Politiklehrer Martin Schneider. Für ihre Debatten und ihre Entscheidungsfindung verlegten die Schüler ihren Lernort ins Rathaus: Im Ratssaal, wo sonst die „echten“ Lokalpolitiker über das Geschehen in Herdecke bestimmen, beschäftigten sich die Neuntklässler mit einem globalen Thema.

Durch Flüge, Autofahrten, Stromverbrauch und Konsum wird von uns täglich eine Unmenge Kohlenstoffdioxid ausgestoßen, doch wer zahlt am Ende die Rechnung? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Neuntklässler der Friedrich-Harkort-Schule in einem Planspiel. Zuvor hatten sich die Jugendlichen im Politikunterricht mit dem Klimawandel im Allgemeinen auseinandergesetzt. Im Planspiel Südsicht Afrika widmeten sie sich diesem Thema mit einem Rollenspiel. Für einen ganzen Tag schlüpften die Schüler in die Rolle eines Parteimitgliedes und Bewohners der fiktiven Kommune „Cape Shore“. Begleitet wurden sie dabei von ihrem Politiklehrer Martin Schneider. Für ihre Debatten und ihre Entscheidungsfindung verlegten die Schüler ihren Lernort ins Rathaus: Im Ratssaal, wo sonst die „echten“ Lokalpolitiker über das Geschehen in Herdecke bestimmen, beschäftigten sich die Neuntklässler mit einem globalen Thema.

Zu Beginn erhielten sie einige Hintergrundinformationen zu der ihnen zugewiesenen Rolle. Sie suchten nach einer Lösung für das Hochwasserproblem in ihrer Region, ausgelöst durch den Klimawandel. Für die beiden Parteien, SDC und LPP, standen entweder Retentionsflächen oder Schutzwände und Deiche zur Debatte. Damit beschäftigten sich die Gymnasiasten, und kurzzeitig auch die Herdecker Bürgermeisterin Katja Strauss-Köster, in mehreren Fraktions- und Ratssitzungen. Für die interessierten “Politiker“ spielten besonders Punkte wie Tourismus, Naturreligion sowie Finanzen eine bedeutende Rolle.

Die Entscheidung falle jedes Mal anders aus, so dass jedes Planspiel individuell ende, sagten die Organisatoren. Am Ende sahen sich die Jugendlichen noch einen Kurzfilm über das Problem an.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW) veranstaltet solche Planspiele bundesweit. Ungefähr einmal pro Monat finden diese an unterschiedlichen Orten statt.

„Ich fand es interessant, meine Meinung vertreten zu müssen und andere davon zu überzeugen. Es war spannender als das Thema nur im Unterricht zu behandeln. Mir hat das ganze ein Bewusstsein gegeben, was ich selbst auslöse.“, äußerte sich Schüler Hendrik. Allerdings wisse er nicht, wie lange dieser Zustand anhalten werde und ob er auch wirklich dauerhaft etwas verändern werde..