Wetter. . Der Film „Das schweigende Klassenzimmer“ führt in die Stalin-stadt 1956 – eine kleine Geste wird zum Politikum: Die angehenden Abiturienten Kurt (Tom Gramenz) und Theo (Leonard Schleicher) sehen bei einem ihrer unerlaubten Kinobesuche in West-Berlin Bilder des Volksaufstandes in Ungarn. Sie beschließen mit ihren Mitschülern, im Unterricht eine solidarische Schweigeminute für das ungarische Volk abzuhalten. Der Rektor (Florian Lukas) sieht darin eher einen Jugendstreich, doch der Volksbildungsminister (Burghart Klaußner) befürchtet in der einfachen menschlichen Geste einen konterrevolutionären Akt. Binnen einer Woche sollen die Schüler den Anführer nennen.
Der Film „Das schweigende Klassenzimmer“ führt in die Stalin-stadt 1956 – eine kleine Geste wird zum Politikum: Die angehenden Abiturienten Kurt (Tom Gramenz) und Theo (Leonard Schleicher) sehen bei einem ihrer unerlaubten Kinobesuche in West-Berlin Bilder des Volksaufstandes in Ungarn. Sie beschließen mit ihren Mitschülern, im Unterricht eine solidarische Schweigeminute für das ungarische Volk abzuhalten. Der Rektor (Florian Lukas) sieht darin eher einen Jugendstreich, doch der Volksbildungsminister (Burghart Klaußner) befürchtet in der einfachen menschlichen Geste einen konterrevolutionären Akt. Binnen einer Woche sollen die Schüler den Anführer nennen.
Geben die Schüler klein bei – immerhin droht ihnen kurz vor dem Abitur ein Schulverweis – oder entscheiden sie sich mutig zum Widerstand?
Preisgekrönter Regisseur
Dem vielfach preisgekrönten Regisseur und Drehbuchautor Lars Kraume (Deutscher Filmpreis 2016 für „Der Staat gegen Fritz Bauer“) ist erneut ein Meisterwerk gelungen, eine Geschichte über Zivilcourage in Zeiten des Kalten Krieges mit den hervorragenden ostdeutschen Schauspielern Jördis Triebel, Robert Zehrfeld und Florian Lucas. „Sie bringen einfach ganz viel mit, was mir als westdeutschem Regisseur fehlt“, sagt Regisseur Lars Kraume über die Darsteller.
Das deutsche Drama ab zwölf Jahren läuft am Mittwoch, 9. Mai, um 20 Uhr im Kulturzentrum Lichtburg, Kaiserstraße 97, in Wetter.