Herdecke. . Acht Marktstände mindestens sollte es für eine Neuauflage geben. Aktuell haben mal gerade fünf Händler zugesagt. Ein Fünkchen Hoffnung bleibt.

Es steht schlecht um den Samstagsmarkt in Herdecke. Voriges Jahr zu Ostern mit großen Erwartungen gestartet, wurde er im Herbst bereits wegen Schwächelns in die Winterpause geschickt. Nun scheint es sehr wahrscheinlich, dass es auch zum Frühling keine Neuauflage mehr geben wird.

Suche nach Händlern geht weiter

Verwaltung und Politiker haben die Hoffnung noch nicht endgültig aufgegeben, weitere Händler für den Samstagsmarkt zu gewinnen.

Auf dem Donnerstagsmarkt sollen die Händler noch einmal angesprochen werden.

Unter der Telefonnummer 02330/ 611-218 können sich Händler bei Jörg Rudolph von der Stadt melden.

Acht Händler sollten es mindestens sein. Darunter sahen die Mitglieder im Arbeitskreis Samstagsmarkt keine Chance mehr für ein Marktgeschehen am Wochenende. „Wir haben fünf feste Zusagen und drei Fragezeichen“, zählte jetzt Dennis Osberg von der Stadtverwaltung im Ausschuss für Wirtschaftsförderung vor. Drei Händler wollen jeweils Obst und Gemüse offerieren, dazu kommen einmal Blumen und einmal Kartoffeln. Zu wenig für ein attraktives Angebot.

Von der Euphorie zur Ernüchterung

Osberg erinnerte noch einmal an die anfängliche Euphorie bei Stadt, den Händlern, aber auch im dafür zuständigen Fachausschuss. Aber schon zwei Wochen später habe sich Ernüchterung breit gemacht. Viele Händler kamen trotz gemachter Zusagen nicht. Die Folge: Kein Käse, kein Fisch und kein Geflügel auf dem Markt. Das lückenhafte Angebot fiel auch den Kunden auf, die samstags lieber daheim blieben oder ihren Einkauf wie gewohnt im Laden erledigten.