Ennepe-Ruhr. Bahnhöfe gelten allzu oft als Schandflecken – und häufig mit Recht. Wir haben uns zehn Bahnhöfe im EN-Kreis angesehen.
Zwischen Schandflecken und Wohlfühloasen – mit Bahnhöfen verbindet jeder von uns etwas anderes. Das tägliche Pendeln zur Arbeit, die Fahrt in den Urlaub, das Besuchen von Freunden oder Wahrnehmen von Terminen – etwa drei Millionen Menschen befördert der Schienenverkehr jeden Tag alleine in Nordrhein-Westfalen.
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Schauen wir uns die täglichen Staus auf unseren Autobahnen an, könnten es allerdings noch einige Menschen mehr sein, die ihre Wege mit dem Zug zurücklegen, um den Autoverkehr zu entlasten.
Zehn Bahnhöfe unter der Lupe
Grund genug für die Lokalredaktion, sich die insgesamt zehn Bahnhöfe in Wetter, Herdecke, Schwelm, Ennepetal und Gevelsberg einmal genauer anzusehen. Vielerorts ist nicht nur die Taktung der fahrenden Züge ausbaufähig, auch Sauberkeit, Beleuchtung oder (elektronische) Anzeigen auf den Gleisen und in den Eingangsbereichen lassen häufig schwer zu wünschen übrig.
Probleme haben auch diejenigen, die auf eine Mobilitätshilfe angewiesen sind. Zahlreiche Bahnhöfe vor unserer Haustür sind nicht behindertengerecht ausgestattet. Es fehlen Rampen, Aufzüge oder die Möglichkeit, den jeweiligen Zug vom Bahnsteig aus ebenerdig zu befahren oder zu betreten. Daher hakte die Redaktion auch bei der Deutschen Bahn nach, welche Baumaßnahmen in unserer Region geplant sind.