Herdecke. . Die Feuerwehr rückt am Sonntagmorgen zu vier Einsätzen aus. Im Ender Krankenhaus brennt ein Brötchen in einer Mikrowelle.
Drei Einsätze gleichzeitig für die Herdecker Feuerwehr: Am Sonntagmorgen hatten die Einsatzkräfte viel zu tun. Um 7.08 Uhr wurde ein brennender Altpapiercontainer aus der Hengsteyseestraße (Höhe Gymnasium) gemeldet. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte ein Container in voller Ausdehnung. Der Kleinbrand wurde mit einem C-Rohr unter Atemschutz gelöscht. Das zweite Löschfahrzeug der Feuerwehr erkundete, derweil weitere Containerstandorte.
Am Zweibrücker Hof wurde dann ein weiterer, brennender Container, vorgefunden. Auch hier wurde die Brandbekämpfung unter Atemschutz eingeleitet, als plötzlich die digitalen Funkmeldeempfänger erneut Alarm schlugen: Aus dem Gemeinschaftskrankenhaus wurde um 7.26 Uhr ein Brandmeldealarm gemeldet. Nun war die gesamte Feuerwehr Herdecke alarmiert.
Das Löschfahrzeug von der Hengsteyseestraße war gerade bei den Aufräumarbeiten und fuhr mit der Einsatzführung direkt die neue Einsatzstelle Krankenhaus an. Die restlichen Einsatzkräfte, insbesondere die Drehleiter, rückten von der örtlichen Feuerwache aus.
Vor Ort wurde festgestellt, dass im Kinderhaus im vierten Obergeschoss ein Brötchen in einer Mikrowelle gebrannte hatte. Dies sorgte für eine erhebliche Rauchentwicklung. Die Mikrowelle war von innen regelrecht schwarz. Die Feuerwehr lüftete die Räume und schaltete die Brandmeldeanlage zurück. Für diesen Einsatz war ein erweiterter Löschzug 30 Minuten im Einsatz.
Ein weiterer und somit dritter Containerbrand wurde dann um 8.07 Uhr aus der Vinkenbergstraße gemeldet. Dieser brannte ebenfalls in voller Ausdehnung und wurde von der Besatzung des Tanklöschfahrzeuges mit einem C-Rohr unter Atemschutz abgelöscht.
Die Polizei war an allen Einsatzstellen vor Ort und hat zu den Containerbränden die Ermittlungen aufgenommen. Zuletzt kam es am 4. Oktober zu einer ähnlichen Serie von Containerbränden.