Ende. Esther Lorenz und Peter Kuhz sind am Samstag, 10. Februar um 17 Uhr in der Dorfkirche Ende zu Gast. Die Besucher erwartet ein Konzertabend mit hebräischen Liedern, alten und neuen Gesängen.

Esther Lorenz und Peter Kuhz sind am Samstag, 10. Februar um 17 Uhr in der Dorfkirche Ende zu Gast. Die Besucher erwartet ein Konzertabend mit hebräischen Liedern, alten und neuen Gesängen.

Mit dem Konzertprogramm „Numi Numi“, benannt nach einem bekannten israelischen Wiegenlied, präsentiert die Sängerin Esther Lorenz israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Begleitet wird sie dabei von dem Gitarristen Peter Kuhz.

Religiöses und Liebeslieder

Diese musikalische Reise durch das Judentum führt in die biblische Zeit des Segens, den Isaak irrtümlicherweise seinem zweitgeborenen Sohn Jakob zusprach („V’yiten l’cha“), lässt vertonte Worte des im 11. Jahrhundert geborenen spanisch-jüdischen Gelehrten Solomon Ibn Gabirol erklingen, dessen Verse noch heute beim jüdischen Versöhnungsfest gesprochen werden, zitiert die Worte zweier Geliebter aus dem Hohelied („Dodi li“) und besingt den „Abend der Rosen“ in „Erev shel shoshanim“ - ein modernes israelisches Liebeslied, das oft auf Hochzeiten gespielt und gesungen wird. Weniger bekannt ist die Musik der sephardischen Juden, die sich nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten.

Erläuterungen über Feiertage und Bräuche, Anekdoten und die berühmte Prise Humor im Judentum vervollständigen dieses musikalische Kaleidoskop, das jüdisches Leben und Fühlen von verschiedenen Seiten beleuchten möchte.

Das jüdische Leben verstehen

Pfarrerin Godejohann sagt: „Uns erwartet ein besonderer Abend in der Dorfkirche. Das Christentum ist aus dem Judentum entstanden. Die Musik von Esther Lorenz nimmt uns mit in diese uns leider fremd gewordene Welt. Lassen wir uns davon berühren und das jüdische Leben besser verstehen.“