Wetter/Herdecke/Ennepe-Ruhr. Ab dem 13. Januar befassen wir uns verstärkt mit dem Thema Mobilität. Schulkinder, Busfahrer, Studierende, Rollstuhlfahrer – alle kommen zu Wort.
Zu Beginn ein kurzer Exkurs: „Mobilität, die. Definition: Das Vermögen eines Menschen oder Tieres, unterschiedliche Stellungen und Haltungen einzunehmen und sich fortzubewegen.“
Mobilität bestimmt unser aller Leben. Auch wenn es uns manchmal gar nicht so bewusst ist. Das morgendliche Strecken nach dem Aufstehen lässt sich genauso unter den Begriff „Mobilität“ fassen wie der Überholvorgang mit 160 Sachen auf der A1. Der familiäre Wochenend-Ausflug mit dem Rad genauso wie der tägliche Weg zur Arbeit. Das Rollstuhlfahren genauso wie das Bringen der Kinder zur Schule. Der für die Zukunft zu erwartende Siegeszug des Elektroautos genauso wie die Einführung des Rhein-Ruhr-Express’, der den Schienenverkehr in ganz Nordrhein-Westfalen revolutionieren soll.
Geschichten aus fünf Städten
Zeit für uns, diesen riesengroßen Themenkomplex mal etwas näher zu beleuchten. Natürlich mit starkem lokalen Bezug. Über die kommenden Wochen verteilt, finden Sie in Ihrer Zeitung Geschichten zum Thema Mobilität mit dem Fokus auf die Städte Wetter, Herdecke, Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal. Mit vielen erklärenden Grafiken, aufschlussreichen Statistiken, Zukunftsaussichten und Protagonisten aus der Heimat. Ergänzungen, ungekürzte Statements und weitere Service-Aspekte gibt es auf unseren Internetseiten.
Mitmachen: Ihre Gedanken zum Thema
Manch einer ist stets im Sprinttempo unterwegs, ein anderer vielleicht eingeschränkt. Wie sind Sie mobil? Wo besteht in Ihrer Stadt Verbesserungsbedarf bezüglich des täglichen Verkehrs? Was gefällt Ihnen, was regt Sie auf? Schicken Sie uns doch Ihre Meinungen und Erlebnisse an schwelm@westfalenpost.de
Die Serie schlägt den Bogen auf der Altersskala von Jung nach Alt. Wir beginnen mit zwei Reportagen, die sich mit den „ersten Schritten in ein neues Leben“ befassen – denn was gibt es für Grundschulkinder Spannenderes, als den Weg zur „Penne“ zum ersten Mal zu Fuß zurückzulegen? Erschwert wird der Schulweg allerdings durch das Phänomen „Elterntaxi“, welches viele Schulleitungen und Kreispolizisten nicht selten an den Rande des Wahnsinns treibt.
Studium oder Ausbildung?
Hat der Nachwuchs seinen Schulabschluss in der Tasche, folgt heutzutage häufig der Weg an die Universität. In Witten, Düsseldorf, Wuppertal, Bochum und Dortmund studieren zahlreiche Nachwuchs-Akademiker aus dem EN-Kreis – doch wie gut sind dort die Voraussetzungen für Pendler?
Andere gehen mit Anfang 20 in eine Ausbildung, nur wenige von ihnen werden Personenbeförderer. Wir haben den jüngsten Mann am Steuer eines VER-Busses aufgespürt und zum Gespräch gebeten.
Wer mit dem Zug unterwegs ist, darf sich auf unseren großen „Bahnhofs-Check“ freuen, der Probleme und Vorzüge aller zehn Stationen in den fünf Städten ausführlich beleuchtet und einen Ausblick auf anstehende Bauarbeiten gibt. Ausgebaut und modernisiert werden auch die Radwege in der Region – wir sagen Ihnen, wo und wie. Manch einer von Ihnen hat vielleicht auch schon mit dem Gedanken gespielt, sich ein Elektroauto anzuschaffen. Wir geben in Zusammenarbeit mit zwei Politikern verschiedener Fraktionen ein wenig Entscheidungshilfe.
Wo Sie in der Region Car-Sharing finden und was sich Rollstuhlfahrer für die Zukunft in ihrer Stadt wünschen, verraten wir ebenfalls. Und auch die Bürgerbus-Fahrer in Wetter, Herdecke und Ennepetal haben einige interessante Geschichten zu erzählen.