Herdecke/Hagen/Ennepe-Ruhr. . Nach der Schließung der Geburtshilfe im Mops in Haspe stehen drei Kliniken aushilfsweise bereit, darunter das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke.
„Natürlich ist es eine Herausforderung für ein Krankenhaus, wenn eine benachbarte Geburtshilfe schließen muss. Mit vereinten Kräften wollen die Kliniken im Ennepe-Ruhr-Kreis den zu erwartenden etwas größeren Ansturm aber bewältigen und allen Kindern auf ihrem Weg ins Leben helfen.“ Mit diesen Worten beruhigt Dr. Sabine Klinke-Rehbein, Amtsärztin des Ennepe-Ruhr-Kreises, werdende Eltern aus dem EN-Kreis.
Personell verstärkt
Hintergrund: Viele von ihnen steuern bisher das Evangelische Krankenhaus in Hagen-Haspe an, um ihren Nachwuchs auf die Welt zu bringen. Aufgrund eines akuten Mangels an Hebammen sind dort bis zum 1. Januar keine Geburten möglich, der Kreißsaal wird wegen der Personalsituation früher als zunächst geplant endgültig geschlossen werden. Dies geschieht nun bereits am 1. Februar 2018. Für den Fachbereich Soziales und Gesundheit der Kreisverwaltung waren beide Informationen Anlass, Kontakt mit den drei Geburtskliniken im Ennepe-Ruhr-Kreis aufzunehmen. Ergebnis: In den Kliniken in Herdecke (Gemeinschaftskrankenhaus), Schwelm (Helios Klinikum) und Witten (Marien Hospital) sei man vorbereitet, teilweise wurde die personelle Besetzung verstärkt.