Herdecke. . Vorsicht bei Herbststürmen: Die Stadt Herdecke bittet alle Grundstückseigentümer, zu prüfen, ob ihre Bäume noch standsicher sind.
Die Tage werden merklich kürzer, die Zeitumstellung und die stürmischen oder trüben Tage verraten uns: Der Herbst hat Einzug gehalten.
Auch Herbststürme stehen in der dritten Jahreszeit wieder auf der Tagesordnung und können unschöne Begleitumstände mit herunterstürzenden Ästen oder umstürzenden Bäumen mit sich bringen. Insbesondere bei Bäumen, die durch Krankheiten geschwächt sind und deren Äste und Zweige schon seit längerem trocken sind, können Sturmböen, aber auch Schneelasten zu Bruchschäden führen. Geschädigtes oder krankes Wurzelwerk führt in Verbindung mit dem durch Regen stark aufgeweichten Boden zum Umstürzen selbst großer, stabil erscheinender Gewächse.
Gefährliche Bäume
Ein Risikobaum kann nach Aussage des Oberlandesgerichts Koblenz ein Baum sein, der eine starke Schrägstellung aufweist.
Auch Totholzpartien in der Krone können auf eine Schädigung hinweisen. Gefährlich wird es zudem, wenn der Baum kopflastig ist.
Die Stadt Herdecke bittet daher zu Beginn der herbstlichen Sturmsaison alle Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer zu prüfen, ob ihre Bäume noch standsicher sind und ob sie schadhafte, beispielsweise angebrochene oder vertrocknete Äste haben. Fallen bei einem Sturm diese kranken Äste auf Straßen und Gehwege und kommt jemand dabei zu Schaden, ist die Grundstückseigentümerin oder der Grundstückseigentümer haftbar.
Auf Standsicherheit achten
„Dies gilt auch für Sachschäden zum Beispiel an geparkten oder in ein solches Hindernis hinein fahrende Fahrzeuge“, weiß Ilka Biegota, Leiterin des Herdecker Ordnungsamtes. Sie rät dazu, rechtzeitig morsches Geäst zu entfernen und die Bäume auf Standsicherheit zu prüfen. Denn Ordnungsamt und Feuerwehr haben im Herbst immer wieder die Erfahrung gemacht, dass zahlreiche Bäume umstürzen oder Äste herausbrechen.