Herdecke. . Beim Wiedersehen erinnern sich frühere Mitarbeiter des Zweibrücker Hofs an die Anfänge. Das Diskretions-Gebot gilt im Hotel noch nach Jahren.

Das Hotel am Ufer gehört zu den wichtigsten Einrichtungen der Stadt und ist längst in Herdecke etabliert. Für die Inhaber-Familie war es an der Zeit, mal ein Ehemaligen-Treffen zu organisieren. „Herzlich willkommen, liebe Zweibrücker-Hof-Fans“, begrüßte Senior-Chef Hans-Georg Riepe nun knapp 60 frühere Mitarbeiter. Eingeladen waren Auszubildende und Mitarbeiter, und zwar vom Zimmermädchen bis zum Direktor.

Familie Riepe betreibt nicht nur hier das Vier-Sterne-Ringhotel, sondern auch weitere Gästehäuser in Dortmund, Lünen, Unna und Witten. In Herdecke stehen mittlerweile 195 Betten in 117 Zimmern zur Verfügung, hier sind 65 Mitarbeiter beschäftigt. So weit die Gegenwart.

Zurück in die Vergangenheit: Der Ursprung des Hotels liegt in der Gastronomie, aus der über die Jahre das Hotel hervorgegangen ist. „Dabei wurde das Hotel von ursprünglich 60 Zimmern stetig erweitert, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden“, sagt Veronika Riepe, Geschäftsführerin des Hotels.

Zuletzt wurde das Hotel 2015 ausgebaut. In dem Zusammenhang modernisierten die Verantwortlichen auch das Angebot an Außengastronomie. Ziel: ein attraktiver Anziehungspunkt für Herdecker und Touristen zu sein. „Die Entwicklung geht immer weiter“, meint Hans-Georg Riepe im Hinblick auf die jüngsten Aufstockungen, in denen zum Beispiel eine Konferenzetage und Massageräume untergebracht sind.

„Für den Zweibrücker Hof ist es wichtig, immer einen Schritt voraus zu sein, um sich gegen andere Hotels der Region behaupten zu können“, sagt Klaus Peter Fiebig, der als erster Hoteldirektor das Haus 1984 mit eröffnet hat. Fiebig leitete in dem Familienbetrieb das Haus als erster externer Verantwortlicher über neun Jahre und übergab dann die Führung an Franz-Heinrich Willemsen. Heute steht Jennifer Pfingsten als Direktorin an der Spitze der Belegschaft.

Das Ehemaligen-Treffen, das auf eine Initiative der Familie Riepe zurück geht, brachte nun viele frühere Kollegen wieder in geselliger Runde zusammen. Dabei wurden auch viele Anekdoten und Kuriositäten aus dem Hotelbetrieb aufgewärmt. Jedoch halten sich alle damals wie heute an die Diskretion, die in einem solchen Hotel von großer Bedeutung sei.

Von Carpendale bis Maffay

Auf der Gästeliste der vergangenen Jahre sind auch bekannte Namen wie Howard Carpendale, Jürgen von der Lippe und Peter Maffay zu finden. Desweiteren kommen auch große Sportvereine und viele Künstler immer wieder in das größte Hotel Herdeckes.

Dass sich auch daraus interessante Geschichten ergaben, war eines von vielen Themen beim Wiedersehen. Wer sich nicht so gut erinnern konnte, dem half ein Blick auf alte Fotos, die ebenfalls die Runde machten.

Der Name „Zweibrücker Hof“ bezieht sich im Übrigen auf den besonderen Standpunkt zwischen der Ruhrbrücke Hagener Straße (B54) und dem Viadukt.