Wetter. . Anika Fricke freute sich über gelungene „Adelnight“-Premiere im Stadtsaal. Das Schwarz-Weiß-Motto kam bei allen Gästen der Modenschau gut an.

  • Veranstaltung mit 450 Gästen restlos ausverkauft
  • Musik und Models auf Motto abgestimmt
  • Klare Trends für den kommenden Herbst

New York, Paris, Mailand – und Wetter. Ehe die Harkortstadt zu den weltweiten Modemetropolen gehört, mag es noch ein wenig dauern, aber ein erster Schritt ist nun getan: Die erste „Adelnight“ musste sich gegenüber den großen Modenschauen keineswegs verstecken. 450 Besucher kamen zur Premiere in den Stadtsaal.

„Ich bin so überrascht und glücklich, dass so viele gekommen sind. Am Anfang ging der Kartenverkauf nur sehr schleppend voran. Ich habe mich schon mit nur 100 Zuschauern im großen Stadtsaal gesehen und überlegt, wo man noch Seitenwände einziehen kann“, berichtet Geschäftsfrau und Organisatorin Anika Fricke schmunzelnd. In der Woche nach den Ferien hätten die Kunden ihr dann plötzlich den Laden eingerannt. Schließlich war die Modenschau mit Musik und Party restlos ausverkauft.

Kleiderordnung

Erste Adelnight in Wetter

weitere Videos

    Ein Hauch von Schwarz-Weiß-Film durchflutete den Saal, denn die Kleiderordnung lautete „Schwarz und Weiß“. Selbst die Dekoration hatte Fricke ans Motto angepasst.

    Die Show begann direkt mit einem Aha-Effekt: Die Models liefen – wie damals auch Henry Maske – zum Lied „Conquest of Paradise“ ein. Dabei flanierten sie mit Fackeln über den schwarzen Teppich. Die Requisiten waren immer mit Liebe zum Detail auf die Lieder abgestimmt. Zum Regenschirm-Lied „Umbrella“ zückten die Models ihre Schirme und setzten sie gekonnt ein. Als die Mode-Vorführerinnen mit Peitsche und schwarzer Maske zu einem Lied aus dem Erotik-Film „Fifty Shades of Grey“ einliefen, flippte das Publikum aus.

    Passend zum Schwarz-Weiß-Motto durfte natürlich auch Michael Jacksons „Black or White“ nicht fehlen. „Die Lieder auszusuchen war wirklich nicht leicht. Ich habe sie nach und nach zusammengestellt. Selbst beim Radiohören kreisten meine Gedanken um die Modenschau: Wenn dort ein gutes Lied lief, habe ich mit meiner Tochter zu Hause geprobt, ob man dazu auch gut laufen kann“, berichtet Fricke.

    Erster Auftritt vor Publikum

    Die Models, darunter Frauen und Männer, stammten alle aus Frickes Bekannten- und Freundeskreis. Dass sie noch nie vor Publikum auf einem Laufsteg gelaufen waren, merkte man ihnen jedoch nicht an. „Es war sehr schön, aber auch ungewohnt. Anika hat die Outfits aber so auf unseren individuellen Stil angepasst, dass wir uns alle darin wohlgefühlt haben. Außerdem konnte jeder selbst mitentscheiden“, erklärt Claudia Elberfeld, eines der Models.

    Anika Fricke geht nach eigenen Angaben modisch nicht nach den Trends in Modezeitschriften, sondern folgt ihrer eigenen Inspiration. „Das Einkleiden der zehn Models fiel mir überraschend leicht, denn wir führen ein schlichtes und trotzdem außergewöhnliches Sortiment, das sich gut kombinieren lässt. Ich hätte locker noch 60 weitere Outfits zusammenstellen können“, erklärt die Geschäftsfrau.

    Alle, die bei der ersten „Adelnight“ nicht dabei sein konnten, werden vermutlich im März und September nächsten Jahres eine weitere Chance bekommen.

    Wer schon in diesem Herbst im Trend liegen möchte, sollte zu Pink, Rostfarben und Grautönen greifen. Auch Boots, Netzstrümpfe und gekrempelte Hosen werden – gut kombiniert – zum echten Herbst-Hingucker. Vor der Party war das die Erkenntnis der Modenschau.