Herdecke. . Vierte Sommertour und Brot backen: Am 9. August erhalten Leser Einblicke in den Familienbetrieb der Bäckerei Hagenkötter in Herdecke.
- Gäste sollen selbst aktiv werden und Backprodukte mitnehmen können
- Etwas mehr Zeit am Mittwoch, 9. August, mitbringen
- Vierte Generation führt Familienbetrieb mit Senior-Chefs
Die Bäckerei Hagenkötter versteht sich in mehrfacher Hinsicht als Familienbetrieb. Das betrifft zuvorderst die Geschäftsführung, die derzeit von Senior-Chef Karl Wilhelm Hagenkötter auf dessen Sohn Robin als Vertreter der vierten Generation übergeht. Auch die zwei Frauen der beiden Männer sind in das Unternehmen integriert. Und langjährige Angestellte verbinden mit den Herdecker Backwarenherstellern mehr als nur einen Arbeitgeber, bei dem sie ihre Brötchen verdienen.
Einen Einblick in die Abläufe in einer Bäckerei erhalten bis zu zwölf Leser bei der nächsten Sommertour der Lokalredaktion. Und nicht nur das: Die Profis vom Familienbetrieb unterstützen die Gäste beim Brotbacken. Zwei Sorten will Robin Hagenkötter mit der Gruppe herstellen und in den Ofen schieben. „Wahrscheinlich ein Baguette, dazu noch ein Roggen- oder Weizenmischbrot“, sagt der Junior-Chef, der dann auch den bewährten Teigmacher Maurice Schmadel an seiner Seite weiß. „Der hat schon bei uns gelernt.“
Beginn schon um 14 Uhr
Wer bei Bäckersleuten zu Gast ist, muss sich zeitlich etwas anpassen. Daher startet die vierte Sommertour 2017 am Mittwoch, 9. August, schon um 14 Uhr, auch wenn das für Arbeitnehmer nicht optimal ist. Doch angesichts des Programms ist ein vergleichsweise früher Beginn unumgänglich. Denn die Leser sollen ihre selbst hergestellten Produkte auch mitnehmen können. Inklusive Vorbereitung und Backen im Ofen rechnet Robin Hagenkötter also mit drei oder vier Stunden, die die Gäste in der Backstube verbringen. „Wer die Backzeit nicht abwarten will, kann am späten Nachmittag oder frühen Abend das Brot auch abholen.“
Sobald die eigenen Kreationen im Ofen sind, bleibt Zeit für Hintergründe und kleinere Aktionen. Robin Hagenkötter erklärt dann, wie es in einer Bäckerei zugeht und worauf es neben dem frühen Aufstehen noch so alles ankommt. Zumal der Herdecker Betrieb außerdem als Hersteller von Kuchen bekannt ist, die der Konditormeister frisch zubereitet. Auch Kinder ab zehn Jahren sind an dem Backnachmittag willkommen. Sie und die Erwachsenen sollten Klamotten anziehen, die schon mal mit Mehl in Berührung kommen können.
Die Gruppe erhält Einblicke in ein handwerkliches Unternehmen, das seit der Gründung einer kleinen Backstube am 15. Mai 1896 dem Standort Herdecke treu ist und heute etwas weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigt. Die Zutaten, geliefert von ausgesuchten Partnern, gelangen nach der Verarbeitung in der Backstube in die fünf Filialen: In der Heimatstadt sind das jene in der Fußgängerzone/Hauptstraße, im Quartier Ruhraue (Edeka Schmitt) und am Kirchender Dorfweg, hinzu kommen Verkaufsstellen in Hagens Alexanderstraße und in Witten-Rüdinghausen. Hier wie dort erhalten Kunden rund 35 Brot- und 25 verschiedene Brötchensorten.
Übrigens: Während sich Robin Hagenkötter (2005 als Nordrhein-Westfalens bester Nachwuchs-Bäcker ausgezeichnet) am Nachmittag des 9. August Zeit für die Leser nimmt, regelt sein Vater Karl Wilhelm das Alltagsgeschäft. So läuft das eben in einem Familienbetrieb.
Anmelden bis 7. August
Anmeldungen für den kostenlosen Back-Nachmittag bei Familie Hagenkötter sind bis Montag, 7. August, möglich.
Anmeldungen bitte per E-Mail an wetter@wp.de (Name, gewünschte Teilnehmerzahl und Telefonnummer nennen). Sollte es mehr Interessierte als Plätze geben, entscheidet das Los. Die teilnehmenden Leser werden von der Redaktion informiert.