Herdecke. . Aus der Vogelperspektive lassen sich Veränderungen in Herdecke gut aufzeigen, vor allem im Westfalia-Wohnquartier.
Baustellen kennen die Herdecker zur Genüge. Doch aktuelle Juli-Luftbilder aus der Ruhrstadt zeigen auch die Ergebnisse mancher Veränderung der letzten Monate.
So sind beim Blick auf das Koepchenwerk am Ufer des Hengsteysees aus der Vogelperspektive die neuen Batteriespeicher zu erkennen – für den RWE-Konzern eine Premiere. Während das Energieunternehmen damit den Standort Herdecke aufwertet, ist auch die Industriedenkmalstiftung als Eigentümerin des Denkmals aktiv. Sie hat mit den Reparaturarbeiten am Dach des Schieberhauses, auf dem die drei markanten Buchstaben stehen, begonnen.
Sichtbare Veränderungen werden noch etwas auf sich warten lassen, das betrifft sowohl die Sanierung oben am Hang als auch jene unten am alten Maschinenhaus. Entlang des Fuß- und Radwegs soll in nächster Zeit ein Baugerüst stehen, damit Fachleute mit den ausgeschriebenen Maßnahmen am Dach, an den Fenstern und der Fassade beginnen können. Die dort installierten Netze, die herunter bröckelnden Putz auffangen sollen, haben dann ausgedient.
Bauarbeiten mitten im Wohnquartier
Veränderungen sind natürlich auch auf dem Westfalia-Wohngebiet am Viadukt erkennbar. Während in der Mitte des früheren Gewerbegrundstücks die Kräne dominieren, sind viele Häuser am Rand fast komplett fertig, was viele Spaziergänger vom Seeufer aus sehen können.
Längst abgeschlossen sind die Arbeiten in der unteren Hauptstraße, die auch Teile der Wetterstraße betrafen. Dort hat sich mittlerweile eingespielt, dass kurz vor der Fußgängerzone ein Abbiegen in beide Richtungen möglich ist.
Einen neuen Anblick bietet mittlerweile die umgebaute Parkanlage Nacken am Millöckerweg. Das Seniorenzentrum des Gemeinnützigen Vereins für Sozialeinrichtungen (GVS) liegt ebenso schön am Waldrand wie das Gut Schede. Heimatkundige wissen, dass dieses trotz der Nähe zu Wetter auf Herdecker Boden steht.