Wetter/Herdecke. . Die Städte Wetter und Herdecke müssen sich mit dem möglichen Neubau eines Nahversorgungszentrums in Hagen-Vorhalle auseinandersetzen. Dort, wo schon jetzt ein Aldi existiert, soll weiter expandiert werden. Geplant ist, für den Aldi einen größeren Neubau zu errichten. In das jetzige Aldi-Gebäude soll ein Drogeriemarkt einziehen. Zudem plant Edeka an der Ophauser Straße einen Vollsortimenter zu errichten.
Die Städte Wetter und Herdecke müssen sich mit dem möglichen Neubau eines Nahversorgungszentrums in Hagen-Vorhalle auseinandersetzen. Dort, wo schon jetzt ein Aldi existiert, soll weiter expandiert werden. Geplant ist, für den Aldi einen größeren Neubau zu errichten. In das jetzige Aldi-Gebäude soll ein Drogeriemarkt einziehen. Zudem plant Edeka an der Ophauser Straße einen Vollsortimenter zu errichten.
Falsche Voraussetzungen
Will eine Stadt eine solche Bebauung zulassen, müssen auch die Nachbarstädte berücksichtigt werden. Die Stadt Hagen hat ein Kölner Büro beauftragt, die Verträglichkeit zu den beiden Nachbarstädten Wetter und Herdecke zu untersuchen. Nach Meinung der wetterschen Verwaltung geht diese Untersuchung allerdings von falschen Voraussetzungen aus. So sei die Entfernung zwischen dem geplanten Einzelhandelsstandort und der Innenstadt von Wetter mit 7,5 Kilometern angegeben, heißt es in einer Informationsvorlage für den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss. Nach der Sanierung der Obergraben-Brücke seien dies aber maximal 4,2 Kilometer.
Verträglichkeit wird nicht gesehen
Wetter und Herdecke sind ebenso wie Hagen Mitglied im so genannten Regionalen Einzelhandelskonzept für das östliche Ruhrgebiet. Hier soll interkommunal verhandelt werden, wie Einzelhandel für alle verträglich zu entwickeln ist. In diesem Gremium habe sich Wetter bereits gemeinsam mit Herdecke Ende 2016 sowie im März diesen Jahres gegen die Ansiedlung des Nahversorgungszentrums Vorhalle ausgesprochen. Eine Verträglichkeit zu den Nachbarstädten werde nicht gesehen.