Wetter. Australien ist weit, die Begeisterung dafür groß. Die Band „Roadtrain“ verbreitete gute Laune mit Musik über den fünften Kontinent.

Für Bassist Roland Fricke war es ein Heimspiel, als er am Samstagabend mit seiner Band Roadtrain in der Kastanie am Hax auftrat. Er hatte seine Bandkollegen den Vorschlag gemacht, in Wetter zu spielen. Und auch wenn das Publikum mit 40 Besuchern nicht all zu groß war, gaben die sympathischen Musiker alles. Die Zuhörer erlebten einen Abend, voll gepackt mit australischem Outbackrock. In Stücken wie „Hot Wheels“ oder „Roadtrain“ drehte sich alles um die PS starken Zugmaschinen, die gleich mehrere Anhänger über die weiten Straßen des fünften Kontinents ziehen.

Lieder aus der eigenen Feder

Die Lieder stammen alle von der Band selbst. „Hier wird nichts ge­covert, hier gibt es nur etwas Echtes auf die Ohren“, versprach Sänger Ralf Posselt (Letmathe) dem Publikum. Das fand offenbar an den Liedern Gefallen, wippten doch schon zu Beginn so einige Füße im Takt mit. Posselts Sohn Sven spielte die Rhythmus-Gitarre, dem Schlagzeug forderte Alexander Kordes aus Fröndenberg alles ab, Jochen Pikaski (Letmathe) griff in die Saiten seiner Lead-Gitarre. Dass es ausgerechnet Australien ist, das bei den Musikern im Mittelpunkt steht, ist Jochen Pikaski, der schon dort war, und Ralf Posselt, der mit dem Gedanken gespielt hat, nach Australien auszuwandern, zu verdanken. Ein paar Gäste mehr hätte sich Erich Wieners, Inhaber der Kastanie, schon gewünscht. „Aber ich bin trotzdem ganz zufrieden“, sagte er