Wetter/Herdecke/E.-Ruhr. . Kein Fracking an der Ruhr: Am Samstag trat ein Bundesgesetz in Kraft, das das „unkonventionelle Fracking“ – also das Bohren nach Erdgas nah am Grundwasser – bis auf Weiteres verbietet. Dabei wird eine umweltgiftige Flüssigkeit in die Tiefe gepresst, die Gesteinsschichten lösen und Erdgas freisetzen soll. „Es war wichtig, dass wir dieser Technik bis aufs Weitere einen Riegel vorschieben“, so der örtliche Bundestagsabgeordnete Ralf Kapschack (SPD).

Kein Fracking an der Ruhr: Am Samstag trat ein Bundesgesetz in Kraft, das das „unkonventionelle Fracking“ – also das Bohren nach Erdgas nah am Grundwasser – bis auf Weiteres verbietet. Dabei wird eine umweltgiftige Flüssigkeit in die Tiefe gepresst, die Gesteinsschichten lösen und Erdgas freisetzen soll. „Es war wichtig, dass wir dieser Technik bis aufs Weitere einen Riegel vorschieben“, so der örtliche Bundestagsabgeordnete Ralf Kapschack (SPD).

„Die Nutzung einer umweltgiftigen Flüssigkeit können wir der Natur nicht zumuten. Und der Ennepe-Ruhr-Kreis ist von einer lebendigen Natur geprägt“, so Kapschack weiter. Außerdem könne die Flüssigkeit auch ins Grundwasser gelangen, was Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen haben könnte.

Dass das Verbot des Bundestages und die Verschärfungen der Landesregierung wirken, zeigte sich kürzlich: Die Bezirksregierung hatte der BASF-Tochter Wintershall eine Laufzeitverlängerung zum Aufsuchen von Erdgas untersagt. Betroffen gewesen wäre auch das Suchfeld „Ruhr“ mit den EN-Städten.