Ennepe-Ruhr. . 2016 haben im Ennepe-Ruhr-Kreis 3247 Mütter und Väter Elterngeld beantragt. Insgesamt wurden fast 19,7 Millionen Euro an Elterngeld ausgezahlt. 22,2 Prozent der Leistungsempfänger waren Männer. Sowohl die Antragszahl als auch der Anteil der Männer hat sich im Vergleich zum Vorjahr (3070/20,7 Prozent) erhöht. Trotz steigender Antragszahl ist die ausgezahlte Summe an Elterngeld fast gleich geblieben. „Dies“, so erläutert Volker Lorenz, zuständiger Sachgebietsleiter der Kreisverwaltung, „lässt sich durch die Einführung des Elterngeld-Plus erklären. Hier gilt: halbes Elterngeld bei doppelter Laufzeit.“

2016 haben im Ennepe-Ruhr-Kreis 3247 Mütter und Väter Elterngeld beantragt. Insgesamt wurden fast 19,7 Millionen Euro an Elterngeld ausgezahlt. 22,2 Prozent der Leistungsempfänger waren Männer. Sowohl die Antragszahl als auch der Anteil der Männer hat sich im Vergleich zum Vorjahr (3070/20,7 Prozent) erhöht. Trotz steigender Antragszahl ist die ausgezahlte Summe an Elterngeld fast gleich geblieben. „Dies“, so erläutert Volker Lorenz, zuständiger Sachgebietsleiter der Kreisverwaltung, „lässt sich durch die Einführung des Elterngeld-Plus erklären. Hier gilt: halbes Elterngeld bei doppelter Laufzeit.“

Väter nehmen Partnermonate

Die überwiegende Mehrheit der Väter bezieht ihr Elterngeld für die so genannten Partnermonate und kehrt bereits nach zwei Monaten wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. In Zahlen: Gerade einmal 55 von 676 Vätern haben die mögliche lange Auszeit von zwölf Monaten beantragt, um sich um ihren Nachwuchs zu kümmern. Zum Vergleich: 2015 hatten das von 635 Vätern 52 übernommen. Eltern, die sich für Elterngeld oder Elterngeld Plus interessieren, sind bei der Elterngeldstelle der Kreisverwaltung an der richtigen Adresse.

Sie befindet sich in der Nebenstelle der Kreisverwaltung am Schwanenmarkt in Witten. „Im letzten Jahr haben die Mitarbeiter in einer Vielzahl von Fällen Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen beantwortet und Eltern bei der Antragsstellung geholfen“, so Lorenz. Zusammen mit pro familia und Caritas konnten zudem mehrere Informationsabende angeboten werden. „Der dort gelieferte bürgernahe und verständliche Überblick über die möglichen Leistungen kommt so gut an, dass wir auch für 2017 bis zu sechs Veranstaltungen in Schwelm und Witten planen“, so Lorenz.