Herdecke. . Zufriedene Kunden bescherten dem Autohaus Möller in Herdecke nun erneut den Nissan Global Award.

  • Das Autohaus Möller in Herdecke bekam zum zweiten Mal in Folge des Nissan Global Award
  • Matthias Möller und seine Mutter Christa flogen dafür extra nach Japan
  • Ausschlaggebend für die Auszeichnung ist die Zufriedenheit der Kunden

Man kann es getrost als ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk bezeichnen: Das alteingesessene Autohaus Möller ist erneut mit dem Nissan Global Award ausgezeichnet worden. Senior-Chefin Christa Möller und Sohn Matthias (37) flogen dafür eigens nach Japan, wo die beiden Herdecker im Nissan-Hauptsitz in Yokohama die Auszeichnung persönlich entgegen nahmen. „Wir sind sehr stolz, erneut als einer der besten Händler weltweit ausgezeichnet worden zu sein“, sagt Geschäftsführer Christian Möller (39).

Mit den Global Awards zeichnet der Autohersteller überdurchschnittliche Leistungen seiner Händler in Verkauf und Service aus. Wie der Hersteller mit Sitz in Japan denn überhaupt ermitteln kann, was etwa im Autohaus Möller im kleinen Herdecke vor sich geht? Christian Möller erklärt: „Als Händler reicht man Kundendaten zum Beispiel nach Inspektionen, Reparaturen, Auftragsannahmen und Übergaben ein. Das heißt, bei uns wird immer auch die Zufriedenheit der Kunden sowohl beim Service als auch beim Verkauf abgefragt – entweder per Mail oder auch am Telefon. Jeder Händler muss seine Daten einreichen, und die werden dann weltweit verglichen. Am Ende werden die besten drei aus jedem Land ermittelt und ausgezeichnet.“

Kundezufriedenheit ist Schwerpunkt der Bewertung

In die Endbewertung fließe auch noch ein, ob man als Händler das Show-Room-Konzept umsetze, seine (Verkaufs-)Ziele erreiche und als Autohaus überhaupt auf einem aktuellen Stand sei, so Christian Möller weiter. Überprüft würden die Händler auch von Testern, die die Werkstätten besuchten oder für einen Scheinkauf ins Autohaus kämen. Schwerpunktmäßig werde aber eben die Kundenzufriedenheit für Service und Verkauf gewichtet.

Zum ersten Mal wurde das Herdecker Autohaus im Jahr 2008 mit dem Global Award ausgezeichnet; die nächsten Preise gab es nun in Folge 2015 und 2016. Sie sind als Sterne auch auf den Nissan-Internetseiten einsehbar. „Kunden können das sehen, und eine solche Auszeichnung zieht Kunden dann auch an“, weiß Christian Möller, der gemeinsam mit seinem Bruder Matthias das Familienunternehmen leitet.

Großvater legt Grundstein

Den Grundstein für den Betrieb legte Großvater Karl Kiekhöfer, der im Jahr 1968 eine Kfz-Werkstatt in der Kampstraße eröffnete. „Unser Vater Hans-Jürgen hat diese Werkstatt übernommen und darüber auch unsere Mutter Christa kennen gelernt“, erzählt Christian Möller. Bruder Matthias fährt fort: „Aus der Werkstatt wurde ein Renault-Autohaus, später ein Datsun-Autohaus.“ Bereits 1976 zog das Unternehmen aus der Innenstadt ins Gahlenfeld. Aus Datsun wurde 1982 Nissan, und das Autohaus Möller wuchs am neuen Standort.

Im Jahr 2000 stieg Sohn Christian in das Geschäft ein, Bruder Matthias kam später dazu. Auch Mutter Christa ist immer noch dabei. „Sie kümmert sich um die Buchhaltung und ums Personal“, sagt Christian Möller.

Aktueller Trend in seinem Autohaus ist übrigens die Elektro-Mobilität. Mit dem „Leaf“ hat der japanische Autohersteller auch ein reines E-Auto im Programm. „Das hat eine Reichweite von 250 Kilometern. Nissan ist diesbezüglich weltweit führend, und da sehen wir auch die Zukunft. Wobei die Hauptkunden derzeit noch Kommunen sind“, so der Herdecker.